Non-ergoline Dopaminagonisten
Neuro-Depesche 11/2009
Auch die Lebensqualität steigt
Non-Ergot-Dopaminagonisten gelten bei mittelschwerem bis schwerem RLS als Option der ersten Wahl. Ob sie in der Lage sind, neben der nachgewiesenen Symptomkontrolle am Tage und in der Nacht auch die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, wurde in den USA nun anhand einer Metaanalyse geprüft.
Fazit
?! Obwohl die Dauertherapie des RLS mit non-ergolinen Dopaminagonisten auch mit relevanten Nebenwirkungen einhergehen kann (die generell schwächer ausgeprägt sind als unter den höheren Dosierungen, die beim M. Parkinson verwendet werden und sich zwischen den Substanzen durchaus unterscheiden) kommt es bei den Behandelten „unter’m Strich“ offensichtlich zu einer relevanten Besserung der Lebensqualität. Diese war in den einzelnen Studien vermutlich aufgrund der hohen Plazebo-Response zumeist nicht nachweisbar gewesen. Die Substanzgruppe stellt bei indikationsgemäßem Einsatz den derzeitigen Goldstandard der medikamentösen RLS-Behandlung dar.