Stimmungsstabilierung in frühen Stadien

Neuro-Depesche 11/2006

Atypikum deutlich effektiver als Lithium

Mit zunehmender Zahl akuter Episoden verschlechtern sich bei bipolar erkrankten Patienten die Therapieaussichten progredient. Daher dürfte eine früh beginnende, effektive Rezidivprophylaxe die Prognose verbessern. Nun wurde die Wirksamkeit des Atypikums Olanzapin – zugelassen für alle Phasen der bipolaren Störung, wenn die Patienten in einer akuten manischen Phase angesprochen hatten – gegenüber Lithium in Abhängigkeit vom Krankheitsstadium der Patienten geprüft.

An der multizentrischen Doppelblindstudie nahmen 431 an einer Bipolar-I-Störung leidende Patienten teil, die in der Vergangenheit mindestens zwei manische / gemischte Episoden erlebt hatten, gegenwärtig aber euthym waren. Sie erhielten nach Randomisierung über zwölf Monate zur Stimmungsstabilisierung Olanzapin (5-20 mg/d) oder Lithium. Die Post-hoc-Analyse erfolgte nach dem bisherigen Krankheitsverlauf der Patienten, also stratifiziert in Gruppen mit einer geringen, mittleren und hohen Zahl (2, 3-5 oder > 5) bisheriger manischer / gemischter Episoden.

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