ANNUAL MEETING APA 19.5.-24.5.2007

Neuro-Depesche 9/2007

APA: Den Neuronen bei der Arbeit zusehen

Neue und sensitivere Bildgebungsverfahren haben die Erforschung der Ätiopathogenese psychiatrischer Erkrankungen im letzten Jahrzehnt wie keine andere Methode vorangebracht. Auf der Jahresversammlung 2007 der American Psychiatric Association (APA) in San Diego wurden hierzu nun neue Studien vorgestellt. Ermutigend sind auch neue Erkenntnisse zur Früherkennung schizophrener Erkrankungen.

In diesem Jahr zählte „der APA“, weltweit größter Psychiatrie-Kongress, nicht weniger als 18000 Besucher. Aus der ebenfalls riesigen Themenvielfalt hier eine Auswahl.

Psychiatrische Krankheit Übergewicht?

Für Dr. Nora Volkow, Direktorin des US-Drogenforschungsinstituts NIDA, werden bildgebende Verfahren viele der klinisch orientierten Krankheitskonzepte verändern. In San Diego vorgestellte MRT-Daten belegen z. B. überraschende Übereinstimmungen zwischen Patienten mit Zwangserkrankungen, Substanzabusus und Adipositas. Volkow: „Wir müssen uns fragen, ob übergewichtige Patienten nicht auch als psychisch Kranke anzusehen sind.“

Mehrere Typen der vaskulären Depression

Die „vaskuläre Depression“ ist durch Hirngefäßläsionen in der MRT und vaskuläre Risikofaktoren gekennzeichnet. Klinische Merkmale sind ein schlechtes Ansprechen auf Antidepressiva und ein erhöhtes Risiko für kognitive Störungen und Demenz. Eine Gruppe der Universität Aarhus fand jetzt Hinweise, dass es evtl. mehrere Typen der „vaskulären Depression“ gibt.

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