Kognition nach Apoplexie
Nach ischämischem Hirnschlag entwickeln rund 30% der Patienten kognitive Einbußen oder eine Demenz. Welches Gewicht dabei dem Insult selbst und welches eventuellen Vorschäden zukommt, ist nicht einfach zu beurteilen.
Mittels PET-Aufnahmen wurden die Langzeiteffekte einer SSRI-Gabe bei 32 Rhesusaffen untersucht. Die Gabe von 3 mg/kg KG Fluoxetin oder Plazebo über ein Jahr führte zu einer signifikanten Heraufregulierung des Serotonintransporters (SERT) im Neokortex und Hippokampus, während der ...
Große Kohortenstudie
Patienten mit einer Schizophrenie haben ein mehrfach höheres Suizidrisiko als die Normalbevölkerung. Inwieweit dies auch auf Menschen mit einer ersten pychotischen Episode zutrifft und welche Risikofaktoren dafür eine Rolle spielen, wurde jetzt in einer großen schwedischen ...
Intellekt und Mortalität
Seit den 1970er Jahren ist bekannt, dass Menschen mit einer Intelligenzschwäche im Schnitt früher sterben als Normalbegabte. Im UK wurden jetzt aus einer Studie konkrete Zahlen veröffentlicht
Ungewöhnliche britische Studie
Kognitive Defizite kommen nicht nur bei Patienten vor: Unter Ärzten und Zahnärzten, die sich aufgrund möglicher Leistungseinbußen in der Berufsausübung dem National Clinical Assessment Service (NCAS) in London vorstellen mussten, fand sich ein unerwartet hoher Anteil mit ...
Andere Erkrankungen ausschließen
Die Folgen für Betroffene, u. a. Verschüttungsgefahr, schildert ein Psychologie-Professor, Centre for Psychiatry Research, Karolinska Institut, Stockholm. Die Hoarding Disorder (HD) ist neu im DSM-5*, auf dessen Übersetzung man gespannt sein darf. Sie dürfte dann zwanghaftes oder ...
Patienten nach Schlaganfall
Kann körperliche Bewegung das Outcome von Überlebenden eines Schlaganfalls verbessern? Experten der American Heart Association (AHA) und American Stroke Association (ASA) untersuchten die Evidenz dafür anhand der Studienlage und sprachen dazu nun Empfehlungen für die Rehabilitation aus...
Große Unterschiede?
Psychiater untersuchten anhand elektronischer Krankenakten die Gewichtszunahmen unter einer anhaltenden Antidpressiva-Therapie. Sie stellten in einer großen und klinisch unterschiedlichen Population zwischen den Wirkstoffen relevante Unterschiede fest.
In einer Studie an 638 Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) wurde eine längere Überlebenszeit signifikant und dosisabhängig prädiziert durch höhere Serumwerte von Albumin (> 4,3 mg/dl) und Kreatinin (Männer: > 0,82 mg/dl; Frauen: > 0,05 mg/dl) sowie durch höhere ...
Fibromyalgie-Patienten scheinen unabhängig von etwaigen depressiven Symptomen unter relevanten kognitiven Defiziten zu leiden, die mit ihren beruflichen und Freizeitaktivitäten interferieren. Turiner Forscher berichten, dass Aufmerksamkeit, Arbeits- und Langzeitgedächtnis sowie ...
CAVE Anxiolytika/Hypnotika
Hypnotisch und anxiolytisch wirkende Medikamente werden in großem Umfang verschrieben. Schon öfter kam der Verdacht auf, dass solche Substanzen die Lebenserwartung schmälern.
CAVE bei SJS und TEN
Patienten mit einem Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und einer toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN) haben ein hohes Rezidivrisiko und versterben auch sehr häufig daran. Dies geht aus einem aktuellen Research Letter kanadischer Ärzte hervor, die diese potenziell tödliche Komplikation über...
Die Angiotensin-II-Typ-2-Rezeptor (AT2R)-Antagonisten EMA200 und EMA300 wurden erfolgreich im Tiermodell der antiretroviral (durch Dideoxycytidin, ddC) induzierten toxischen Neuropathie getestet: Sowohl die einmalige intraperitoneale Bolus-Injektion von EMA200 (0,3–10 mg/kgKG) als ...
Chronische Schmerzen
Chronische Nicht-Tumorschmerzen können eine Indikation für Opioide sein. Das Verhältnis von Nutzen und Risiken muss aber immer wieder überprüft werden.
Neuropathische Schmerzen
Die Pathophysiologie neuropathischer Schmerzen macht es schwer, sie wirklich in den Griff zu bekommen. Man muss sich oft mit einer mäßigen Linderung begnügen.