Medizinisch indiziertes Cannabis in Kanada
Die Suchtgefahr bei Einnahme von medizinischem Cannabis wird gemeinhin als niedrig angesehen. Jetzt wurde das Risiko von Intoxikationen und Substanzgebrauchsstörungen in einer kanadischen Kohortenstudie im Längsschnitt untersucht.
Neue psychoaktive Substanzen (NPS) in Deutschland
In den letzten 15 Jahren wurde eine große Anzahl „Neuer psychoaktiver Substanzen“ (NPS) wie synthetische Cannabinoide, psychedelische Phenethylamine, Cathinon-Derivative etc.identifiziert, deren Konsum mit einer Reihe akuter medizinischer und psychopathologischer ...
Substitution bei Opioidabhängigkeit
Opiatabhängige weisen wie andere Suchtkranke auch eine hohe Rate komorbider psychiatrischer Erkrankungen auf. Es wurden Raten von bis zu 90 % berichtet. Zumeist handelt es sich um affektive Störungen, vor allem um Depressionen variierender Schwere. Jetzt prüften iranische ...
Pharma Neu
Zur Behandlung der Opioidabhängigkeit steht mit dem neuen Buprenorphin-Depot-Präparat Buvidal® des schwedischen Biopharma-Unternehmens Camurus eine in der Substitutionsmedizin neue, auf der FluidCrystal®-Technologie basierende Anwendungsart zur Verfügung. Mehrere ...
Acamprosat, Naltrexon, Buprenorphin und Methadon
Spannende Frage: Inwieweit entfalten die bei Alkohol- und Drogenabhängigen eingesetzten Medikamente Acamprosat, Buprenorphin, Methadon und Naltrexon zusätzliche Effekte auf die Kriminalität und Suizidalität sowie das Risiko einer Überdosis?
Standortbestimmung
Für den Benzodiazepin-Entzug existieren heute klare und evidenzbasierte Therapiestandards. Eine schrittweise Dosisreduktion sollte über mehrere Wochen erfolgen, die begleitende Psychopharmakotherapie symptomorientiert sein. Neben der Psychoedukation sind verhaltenstherapeutische ...
Kleine Fallserie zu RLS-Beschwerden
Ein Teil der RLS-Patienten spricht auf die medikamentöse Therapie nicht ausreichend an, toleriert die Nebenwirkungen nicht oder entwickelt Komplikationen. Nun berichten zwei Neurowissenschaftler aus Bordeaux über sechs Patienten mit schwerem, therapierefraktärem RLS, die ...
Gewalttätigkeit nach Entlassung aus der Psychiatrie
Substanzkonsum kann sowohl psychiatrische Symptome als auch Gewalttätigkeit fördern. Anders als für Alkohol und Kokain ist die Studienlage zu dem – allgemein eher friedfertig stimmenden – Cannabis dürftig. Ob ein fortgesetzter Konsum von psychiatrischen ...
EMCDDA-Übersicht zum Cannabis-Konsum
Der Cannabis-Konsum in Europa nimmt zu. Es wird geschätzt, dass etwa jeder zehnte Konsument eine Abhängigkeit entwickelt. Das in Lissabon ansässige European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) hat nun die europäischen und nationalen Trends für ...
Online-Game zur Nikotin-Abstinenz
Um das Nikotin-Craving bei Rauchverzicht zu verringern, wurde ein Sucht-bezogenes Online-Game entwickelt, das einerseits der Ablenkung von der Sucht und andererseits der Motivation zum Abstinenzerhalt dient. Ließen sich damit Erfolge erzielen?
Medizinisches und nicht-medizinisches Cannabis
Für schwer kranke Patienten ohne Therapiealternativen soll medizinisches Cannabis hierzulande ab 2017 erhältlich sein (und erstattet werden). Zu „Genuss- und Rauschzwecken“ soll es tabu bleiben. Nach einigen US-Bundesstaaten ist nun Kanada im Begriff, Cannabis als ...
Jeden Tag eine „Tüte"
Menschen, die viele Jahre lang fast täglich Marihuana rauchen, können bereits im mittleren Lebensalter unter erheblichen Gedächtnisproblemen leiden. Dies zeigt die US-amerikanische Studie CARDIA (Coronary Artery Risk Development in Young Adults).
„stop-cannabis"
Für Menschen mit Substanzmissbrauch werden immer mehr internetbasierte Selbsthilfeangebote angeboten. Mit einer für Smartphones neu entwickelten interaktiven App soll Cannabis-Konsumenten geholfen werden, ihren Konsum zu verringern oder zu beenden bzw. einen Rückfall zu ...
Internet-Befragung im UK
Z-Substanzen wie Zopiclon, Zaleplon etc. weisen weniger Nachteile auf als Benzodiazepine. Die Ergebnisse einer Internet-basierten Befragung deuten nun darauf hin, dass auch diese Wirkstoffgruppe ein Missbrauchspotenzial haben könnte.
Analgetika-Kopfschmerz
Bei Patienten mit Analgetika-induziertem Kopfschmerz („Medication-overuse headache", MOH) kommt es nach einem Entzug in 24% bis 43% der Fälle zu einem Rückfall. Valproat (VPA) kann dem entzugsbedingten Kopfschmerz vorbeugen und die Rückfallwahrscheinlichkeit ...