Alkohol doch schädlicher als gedacht?
Epidemiologischen Studien zufolge geht ein geringer bis moderater Alkoholkonsum gegenüber einer Abstinenz mit diversen Gesundheitsvorteilen wie z. B. einer verringerten Inzidenz von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Demenz einher. Nun spricht eine viel beachtete britische ...
Krebs durch Alkohol
Neben den eigentlichen Suchtfolgen geht übermäßiger Alkoholkonsum auch mit einer Vielzahl von Begleiterkrankungen einher, die zu der erhöhten Mortalität beitragen. Die Höhe des Konsums spielt dabei eine wesentliche Rolle. In einer Übersichtsarbeit ...
Moderne Zeiten
Ein europäisches Team unter Einschluss deutscher Arbeitsmediziner untersuchte in einer systematischen Übersicht und Metaanalyse die Zusammenhänge zwischen beruflicher Beanspruchung und Alkoholkonsum. Bei langen Arbeitszeiten kommt es offenbar zu einer deutlichen Zunahme des ...
Primärprävention per Internet
Wie wirksam ist eine kurze Internet-basierte Intervention (IBI) als primärpräventive Maßnahme zur Verhinderung eines Konsumanstiegs bei jungen Menschen, die (noch) nicht übermäßig trinken? Dies wurde jetzt in einer kontrollierten Studie untersucht.
Längsschnittstudie bei Jugendlichen
Dass jeder Vollrausch Hirnzellen kostet, ist eine Volksweisheit. Kalifornische Psychiater fanden nun in einer Längsschnitt-MRT-Studie heraus, dass ein „Heavy drinking“ bei Jugendlichen die normale Hirnentwicklung beeinträchtigt und zu beträchtlichen ...
Überraschend häufig
Commonwealth-Länder untersuchten den Alkoholkonsum schwangerer Frauen und kamen zu „ernüchternden“ Ergebnissen. Gibt es Prädiktoren für das risikoreiche Verhalten, anhand derer sich gefährdete Frauen rechtzeitig erkennen lassen?
Problematischer Alkoholkonsum
Bei Befragungen zum Trinkverhalten bleibt der Konsum alkoholischer Getränke bei besonderen Gelegenheiten wie Feiern, Wochenenden, Ferien etc. oft unberücksichtigt, kann aber maßgeblich zum Gesamtkonsum beitragen. So klafft zwischen der herkömmlichen Erfassung des ...
Mythos oder Realität des moderaten Alkoholkonsums?
Immer wieder wird berichtet, dass ein moderater Alkoholkonsum gesundheitsfördernd wirkt und die Lebenserwartung verlängert. Ein Wissenschaftler-Team ging der Frage nach, ob sich für eine verringerte Mortalität bei geringen Trinkmengen belastbare Daten finden, oder ob es ...
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Nalmefen (Selincro®, Lundbeck) in der Behandlung der Alkoholabhängigkeit gegenüber der „zweckmäßigen Vergleichstherapie“ mit Naltrexon keinen Zusatznutzen zuerkannt – und zwar aus formal-methodischen Gründen,...
Alkohol- und Tabakabhängigkeit
Zwei am 2. Februar 2015 vorgestellte evidenzbasierte Leitlinien definieren die Behandlungsstandards der Alkohol- und Tabakabhängigkeit neu. Federführend waren DGPPN und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DGSucht). Für die Alkoholabhängigkeit ergab ...
Vergleich europäischer Gesundheitssysteme
Das Screenig auf eine Alkoholabhängigkeit in der Hauarztpraxis und die Anwendung von Kurzinterventionen gelten als sehr (kosten)effektiv, werden aber trotz eindeutiger WHO-Empfehlungen noch viel zu selten praktiziert. In einem Review wurde nun die Situation in sechs (sozioö...
Alkoholabhängigkeit
Warum entwickeln manche Menschen eine Suchterkrankung, während andere mit der Gesellschaftsdroge Alkohol dauerhaft mehr oder weniger gut umgehen können? Die Gefährdung könnte in einer individuellen Disposition begründet sein, die sich mit einer Alkoholprovokation testen lässt. Dies ...