Polnische Querschnittsstudie zur Multiplen Sklerose
Im polnischen Katowice wurde die Prävalenz einer Insomnie bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) im Vergleich zu gesunden Personen untersucht. Zudem wurden Korrelationen mit anderen MS-Beschwerden wie Fatigue, Blasenprobleme und psychische Störungen unter die Lupe genommen. Es ergaben sich etliche Geschlechterunterschiede.

Prognose-Abschätzung bei Diagnose

Lässt sich der kognitive Abbau früh vorhersagen?

Kognitive Beeinträchtigungen betreffen bei klinisch isoliertem Syndrom (CIS) und früher MS etwa ein Drittel der Patienten. Über prognostische Faktoren für die Kognitionsverschlechterung ist aber wenig bekannt. Ob sich diese schon bei der MS-Erstdiagnose vorhersagen l&...

Neue Studiendaten

AAN: MSProDiscuss™ zur SPMS-Erkennung

Bis zu 80 % der Patienten mit schubförmig-remittierender MS (RRMS) entwickeln im Verlauf eine sekundär progrediente MS (SPMS). Nun präsentiert Novartis mit MSProDiscuss™ das erste Algorithmus-basierte Tool zur Bewertung früher Anzeichen dieser Progression. Eine ...

Forschungsprojekt des KKNMS

IgG im Liquor als MS-Biomarker?

Für die MS existiert bislang kein zuverlässiger Biomarker zur Abschätzung von Krankheitsaktivität und Verlauf. Jetzt zeigte eine Arbeitsgruppe der TU München, dass das Vorliegen einer intrathekalen Immunglobulin-G-Synthese erlaubt, eine frühe und ausgeprä...

RRMS-Patienten mit leichter Behinderung

Das belastet die pflegenden Partner

Die Partner von MS-Patienten werden bei zunehmender Behinderung oft zu pflegenden Betreuern. Dies wirkt sich oft negativ auf ihre körperliche und geistige Gesundheit aus. Jetzt wurde eine Studie zu MS-Patienten mit erst leichtem Behinderungsgrad durchgeführt. Welche Faktoren erh&...

7-Tesla-MRT-Aufnahmen

Okkulte Hirnschäden auch bei NMOSD?

MS-Patienten zeigen schon in frühen Stadien deutliche Hirnge-websschädigungen. Ob dies auch auf Patienten mit einer Neuro-myelitis optica spectrum disorder (NMOSD) zutrifft, wurde anhand von 7-Tesla-MRT-Aufnahmen im direkten Vergleich untersucht.

Pharma Neu

Fingolimod für Kinder und Jugendliche

Das bei Erwachsenen mit aktiver schubförmiger MS (RRMS) eingesetzte orale Fingolimod (Gilenya®, Novartis) hat sich in PARADIGMS, der ersten kli-nischen Phase-III-Studie speziell für Kinder und Jugendliche mit RRMS, als wirksam und si-cher erwiesen. Auf Basis dieser ...

Pharma Neu

Unabhängiger im Alltag mit neuem Fertigpen

Mit dem neuen COPAXONE PEN® 40 mg (TEVA) steht ab sofort ein neuartiger Fertigpen für Patienten mit schubförmig remittierender MS zur Verfügung, der die dreimal wöchentliche subkutane Gabe des bewährten Original-Immunmodulators Glatirameracetat (40 mg/ml) (...

Studiendaten

Real-World-Daten zu DMF

Die Wirksamkeit des oralen Dimethylfumarat (DMF, Tecfidera®, Biogen) in randomisierten kontrollierten Studien bei schubförmiger MS wird durch Daten aus dem Behandlungsalltag bestätigt: In der Studie ENDORSE, der Verlängerung der Zulassungsstudien DEFINE und CONFIRM, ...

Chronische cerebrospinale venöse Insuffizienz (CCSVI)

Umstrittene Therapie endgültig vom Tisch?

Die CCSVI galt eine Zeit lang als ein möglicher pathophysiologischer Mechanismus der MS – und die operative Beseitigung venöser Abflussstauungen wurde als kausale Therapie propagiert. Wirksamkeit und Sicherheit dieses Eingriffes wurden jetzt doppelblind in einer ...

Hirnatrophie-Messung in den klinischen Alltag integrierbar?

SIENA und icobrain long im Vergleich

Bei der MS korreliert die erhöhte Hirnatrophie-Rate mit der Zunahme der körperlichen und kognitiven Behinderung stärker als die üblichen MRT-Befunde zur Läsionslast im Gehirn. Die Ergebnisse zweier Auswertungsverfahren wurden miteinander verglichen.

Neurofilament light chain (NfL)

Serumwerte korrelieren mit MRT-Befunden über zehn Jahre

NfL gilt als neuronaler Degenerationsmarker, ist bei verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten im Liquor und Serum vermehrt nachweisbar und scheint bei der MS kurzzeitig mit der Krankheitsaktivität zu korrelieren. Ein internationales Team suchte nun nach Zusammenhängen ...

Aktuelle US-Daten

Schwangerschaften bei Frauen mit und ohne MS

In einer retrospektiven Studie wurden anhand von US-Krankenkassendaten die Schwangerschaftsprävalenz und die Komplikationsraten bei Frauen mit und ohne MS verglichen. Komplikationen waren in beiden Populationen nicht selten.

Diabetes und Angsterkrankungen

Komorbidität wirkt sich auf die Kognition aus

Anhaltend hohe Läsionslast und vor allem die Hirnatrophie gehen bei MS-Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen einher. Ob sich auch komorbide körperliche und psychische Erkrankungen auf die Kognition auswirken, untersuchte jetzt die Comorbidity and Cognition in Multiple ...

Neue Alemtuzumab-Langzeitdaten vom ECTRIMS

nur für Fachkreise Krankheitsaktivität über acht Jahre gebremst

Die Impulstherapie mit Alemtuzumab erfüllt die Anforderungen, die heute an eine moderne Behandlung der schubförmig-remittierenden MS (RRMS) gestellt werden. Dass die Effekte des Anti-CD52-Antikörpers auch langanhaltend sind, zeigen jetzt beim ECTRIMS 2018 in Berlin ...

 

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