Früherkennung der Amyloidogenese bei der Alzheimer-Krankheit
Ein einfacher Screening-Test zur Erkennung der frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit (AD) wäre sehr wünschenswert. In Japan wurde untersucht, ob dies eine Beeinträchtigung der Geruchserkennung bei Personen mit anamnestischer leichter kognitiver Beeinträchtigung (aMCI ) oder früher Alzheimer-Krankheit leisten kann. Geprüft wurden Übereinstimmungen der Geruchstestbefunde mit der A/T/N-Klassifikation.

Randomisierte kontrollierte Studie zur Demenz

Bessert „Exergaming“ die Kognition?

Körperliche Übungen werden oft empfohlen, um den kognitiven Abbau bei demenzkranken Menschen zu verzögern, doch die Evidenz für die Wirksamkeit ist alles andere als eindeutig. Jetzt wurden die Effekte eines speziellen Exergaming-Trainings untersucht.

Biomarker im Blut

Prädiziert t-TAU die spätere Alzheimer- Demenz?

In einer aktuellen Auswertung der prospektiven US-amerikanischen Framingham Heart Study (FHS; 2004 - 2011) wurde der prädiktive Nutzen der Plasma-Gesamtkonzentration von TAU-Protein für Demenzen untersucht – mit beeindruckenden Ergebnissen.

Zerebrale Mikroangiopathie und Neurodegeneration

MRT-Last sagt kognitiven Abbau voraus

Inwieweit hängen zerebrale Mikroangiopathie und Neurodegeneration mit kognitiver Verschlechterung und Demenz zusammen? Und welche Rolle spielt dabei der APOE-Genotyp? Diese Fragen sollte eine schwedische Studie über neun Jahre beantworten.

Kognition bei Demenz bessern

Hilft nun körperliches Training oder nicht?

In der randomisierten, kontrollierten Studie Dementia And Physical Activity (DAPA) wurden bei Menschen mit leichter bis mittelgradiger Demenz die Auswirkungen eines moderaten bis intensiven körperlichen Trainings auf Kognition und andere Aspekte untersucht.

Forschung & Entwicklung

Alzheimer: Leitmolekül Piperazin?

Agonisten am Transient receptor potential (TRP) canonical canal 6 (TRPC6) erzielten in Modellen der Alzheimer-Krankheit (AD) vorteilhafte Wirkungen. Der neuroprotektive Mechanismus des TRPC6-Agonisten Piperazin (PPZ), der diese Kanäle aktiviert, beruht offenbar auf der Aktivierung des...

Noch vor jeder Demenz

Posteriore Aß-Akkumulation stört das Gedächtnis

Die ß-Amyloid (Aß)-Kaskade gilt als pathologisches Schlüsselmodell des Alzheimer-Kontinuums. Jetzt wurde bei initial Aß-negativen Erwachsenen ohne Demenz über vier Jahre geprüft, ob sich globale oder regionale Ab-Veränderungen auf die Kognition ...

Bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie

Demenzrisiko bei primärer Insomnie verdoppelt

Schlafstörungen sind ein wesentlicher Dispositionsfaktor für viele Erkrankungen – und es gibt zahlreiche Hinweise, dass sie auch das Demenzrisiko beeinflussen. In einer landesweiten Fall-Kontroll-Studie in Taiwan fanden sich nun signifikante, unabhängige Zusammenhä...

Kombinierte Quer- und Längsschnittstudie

Sagen die OCT-Befunde kognitive Verschlechterungen voraus?

Wie lassen sich Patienten mit einer auf eine Demenzentstehung hinweisenden kognitiven Verschlechterung frühzeitig erkennen? Dem dafür notwendigen Screening könnte die Untersuchung der Dicke der Retinal Nerve Fiber Layer (RNFL) mittels optischer Kohärenztomographie (OCT)...

Jugendliche mit ADHS

PLMS − Marker für neurobiologische Defizite?

Angesichts einer hohen Komorbidität zwischen ADHS und periodischen Beinbewegungen im Schlaf (PLMS) stellt sich die Frage, ob bei Jugendlichen mit ADHS eine Assoziation mit neurokognitiven bzw. Verhaltensauffälligkeiten besteht.

Komplikationen der Parkinson-Therapie

Schlechter Schlaf – mehr Dyskinesien

Dyskinesien sind bei Parkinson-Patienten eine die Alltagsführung stark behindernde Komplikation der dopaminergen Langzeittherapie. Eine hohe (> 400 mg/d liegende) Tagesdosis an L-Dopa gilt als ein wichtiger Risikofaktor. Jetzt untersuchten Neurologen in einer Parkinson-Kohorte ...

Pathologie der Alzheimer-Demenz

Spielen Herpesviren eine maßgebliche Rolle?

Seit den 50er Jahren wird vermutet, dass pathogene Keime zur Entstehung und zur Progredienz der Alzheimer-Erkrankung beitragen könnten (Stichwort „Slow virus“). Jetzt wurden in einer komplexen US-Studie interessante Zusammenhänge zwischen humanen Herpesviren (HHV), ...

Systolischen Blutdruck stärker kontrollieren?

Ab 130 mmHg steigt das Demenzrisiko

50-Jährige mit einem systolischen Blutdruckwert ab 130 mmHg tragen ein erhöhtes Risiko, im späteren Leben eine Demenz zu entwickeln – auch wenn die Betroffenen bisher keinen Schlaganfall erlitten hatten. Darauf deutet jetzt eine Auswertung der Whitehall-II-Studie hin. ...

20-Jahresdaten der Studie ARIC-NCS

Kognitiver Abbau und Demenz bei VHF?

Ein Vorhofflimmern (VHF) ist in der Bevölkerung mit 1 bis 2% alles andere als selten. Jetzt wurde anhand der Atherosclerosis Risk in Communities Neurocognitive Study (ARIC-NCS) über 20 Jahre untersucht, ob die Rhythmusstörung das Risiko für einen kognitiven Abbau und ...

Neuer Bluttest zur Alzheimer-Demenz

Risiko acht Jahre vor Symptombeginn sichtbar

Die degenerativen Prozesse bei einer Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) lassen sich mittels eines neuen Bluttests bereits Jahre vor den ersten klinischen Zeichen vorhersagen. Der innovative Test, der das DAT-typische fehlgefaltete beta-Amyloid (Ab) im Blut nachweist, wurde von deutschen ...

Heimbewohner mit Demenz und Depression

Verbessern Analgetika den Schlaf?

Studien weisen darauf hin, dass eine adäquate Schmerzbehandlung den Schlaf von Pflegeheimbewohnern verbessern kann. Nun wurde in Norwegen Placebo-kontrolliert untersucht, ob die Langzeitbehandlung mit Analgetika den Schlaf dementer Pflegeheimbewohner mit komorbider Depression ...

 

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