Postpartale Depression
Die Geburt eines Kindes kann verschiedene psychische Erkrankungen triggern. Jetzt wurde in einer dänischen Registerstudie über bis zu 16 Jahre untersucht, wie hoch das Risiko für eine spätere bipolare Störung ist, wenn Frauen erstmals postpartal behandlungsbedü...
Kanadische Psychiater untersuchten in einer randomisierten kontrollierten Pilotstudie, ob zusätzliche unterstützende Textnachrichtungen (SMS) auf das Smartphone die Therapie depressiver Patienten verbessern kann. Das scheint der Fall zu sein.
Therapie-Optionen
Paliperidonpalmitat (Trevicta®, Janssen) ist das einzige zur Schizophrenie- Therapie zugelassene Antipsychotikum mit lediglich vier Anwendungen pro Jahr und damit mit dem längsten Applikationsintervall. Die intramuskulären Injektionen können die Positiv- und ...
1H-MRS-Studien ausgewertet
Eine Schizophrenie geht mit einer Verstärkung der glutamatergen Transmission einher, kann die Psychose möglicherweise sogar auslösen. Nun wurde anhand der gepoolten Daten von Studien zur Protonen-gewichteten Magnet-Resonanz-Spektroskopie (1H-MRS) geprüft, ob die ...
Weiße und graue Substanz
Eine koreanische Arbeitsgruppe untersuchte mittels Voxel-basierter Morphometrie (VBM), inwieweit bei Schizophrenie-Patienten Hirnvolumenänderungen mit der Symptomschwere korrelieren. Es wurden etliche Zusammenhänge festgestellt, vor allem mit einer verringerten grauen Substanz im...
Fallbericht: Therapierefraktäre bipolare Störung mit Suizidalität
Ketamin-Infusionen bei therapierefraktärer Depression werden derzeit intensiv diskutiert. Ein Fallbericht aus Spanien bestätigt die bemerkenswerten Wirkungen dieses NMDA-Rezeptorantagonisten, aber auch, dass diese von relativ kurzer Dauer sind.
FDA-Reviews ausgewertet
In allen klinischen Studien spricht ein gewisser Teil der Patienten auf Placebo an. Besonders ausgeprägt scheint dies in Antidepressiva-Studien der Fall zu sein. Eine zunehmende Placebo-Response könnte die Studienergebnisse und damit auch die Zulassung von Antidepressiva ...
Therapie-Optionen
Im Sommer wird die medikamentöse Therapie depressiver Störungen häufig vernachlässigt. Vermutlich hat die Furcht vor einer erhöhten dermalen Lichtempfindlichkeit daran einen Anteil. Für den Johanniskraut-Extrakt Laif® 900 (Bayer), wird das zu erwartende ...
Mit CBT und Analyse verglichen
Patienten mit einer Major Depression können von einer psychotherapeutischen Kurzintervention erheblich profitieren, bis zu 70% remittieren. Nun verglich ein britisches Team anhand der IMPACT-Studie, ob die Effekte einer CBT, Kurzzeit-Psychoanalyse und kurzen psychosozialen ...
Screening auf eine Major Depression
Die Herzraten-Variabilität (HRV) ist ein Maß für die Aktivität und Reaktivität des autonomen Nervensystems. Sie hat sich in etlichen Studien als viel versprechender Biomarker depressiver Erkrankungen dargestellt. Nun wurde die HRV in einer aktuellen Studie auf ...
Psychiatrische Komplikationen der THS
Die tiefe Hirnstimulation (THS) – zumeist des Nucl. subthalamicus (STN) oder des Globus pallidus - pars interna (GPi) – verbessert die motorischen Parkinson- Symptome fortgeschritten erkrankter Patienten oft dramatisch, aber Studien zufolge kommt es nicht selten auch zu ...
Internationale MS-Übersicht
Schwierigkeiten mit der Sexualität belasten gerade jüngere MS-Patienten. In einer Querschnittsstudie wurden nun mehrere tausend MS-Patienten zu sexuellen Funktionsstörungen und ihrer Zufriedenheit mit ihrem Sexualleben befragt. Für die häufigen sexuellen Problemen ...
Effekt schon bei den Sechsjährigen
In einer norwegischen Längsschnittstudie wurden Kinder zwischen sechs und zehn Jahren aus Trondheim auf mögliche Assoziationen zwischen mangelnder körperlicher Aktivität und dem späteren Auftreten depressiver Symptome untersucht.
Therapie-Optionen
Das atypische Antipsychotikum Paliperidon wurde 2007 in der EU zur Behandlung der Schizophrenie als Retardtablette (Invega®, Janssen) und 2011 auch als Depotzubereitung für die Erhaltungstherapie zur einmal monatlichen i.m.-Injektion (Xeplion®) zugelassen. Nun steht das ...
Subklinische Depression
Mit einer internetbasierten kognitiven Verhaltenstherapie (iCBT) lassen sich die Symptome einer subklinischen Depression verringern. In einer Metaanalyse wurde nun die kurz- und langfristige Wirksamkeit untersucht.