Genomweite-Interaktionsstudie zur Kognition bei Major Depression
Eine Major Depression (MDD) ist oft mit erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen verbunden. In einer Metaanalyse genomweiter Interaktionsstudien wurden jetzt einige Genvarianten identifiziert, die für die Zusammenhänge relevant sein könnten.
Antidepressiva-Therapie bei jungen Erwachsenen
Um Rückfällen vorzubeugen, sollte die medikamentöse Behandlung einer Major Depression über mindestens sechs Monate fortgeführt werden. In Finnland wurde jetzt bei jungen Erwachsenen untersucht, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die Therapie mit ...
Therapie
Für vielen junge Frauen und andere gewichtsbewusste Patienten kann die Therapie mit einem Antidepressivum, das das Körpergewicht erhöht, ein massives Pro-blem darstellen und die Therapieadhärenz beeinträchtigen. Die appetitanregende Wirkung der Substanzen ...
Therapierefraktäre Major Depression
Bei einer Major Depression (MDD) wurden vermehrt Marker entzündlicher Reaktionen festgestellt. Retrospektiv erhobene Daten aus Israel bestätigen das. Sie zeigen zudem, dass bei Patienten mit therapieresistenter Depression (TRD) vermehrt Allergien und Autoimmunerkrankungen ...
Therapie der mittelschweren bis Major Depression
Die ab 1950 begonnene experimentelle Behandlung psychiatrischer Krankheiten mit Psychedelika erleben derzeit eine Renaissence. Jetzt wurde die antidepressive Wirksamkeit dieses Serotonin-agonistischen Halluzinogens mit der des etablierten SSRI Escitalopram in einer doppelblinden, ...
Metaanalyse von 155 Doppelblindstudien
Die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig eingesetzten Betablocker stehen seit langem im Verdacht, verschiedene psychiatrische Symptome, insbesondere Depressionen, auszulösen. Ob dies wirklich zutrifft, wurde nun in einer sehr groß angelegten Metaanalyse ...
Varia
Am 23. August 2021 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) für Esketamin Nasenspray (Spravato®; Janssen Deutschland) in Kombination mit einer oralen antidepressiven Therapie in der depressiven Akutphase einen geringen Zusatznutzen festgestellt. Dieser bezieht sich explozit auf ...
Endotheliale Vorläuferzellen
Zwischen Depressionen und kardiovaskulären Ereignissen besteht ein enger, bidirektionaler Zusammenhang. Als Ursache kommt u. a. eine endotheliale Dysfunktion in Frage. Ob die Anzahl darin involvierter endothelialer Progenitorzellen mit der Depressionsschwere assoziiert ist, wurde nun ...
Hochschulstudenten in 26 Ländern
Anhand der Daten der COVID-19 International Student Well-Being Study wurde die Prävalenz depressiver Symptome bei 20.103 Studenten an 125 Hochschulen in 26 Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie erfasst. Der Effekt der ...
Bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie in Norwegen
In einer bevölkerungsbasierten Stichprobe in Norwegen wurden ältere Kinder und junge Jugendliche im Abstand von einem Jahr zweimal untersucht. Die Punkt- und 12-Monats- Prävalenzen waren sehr hoch, besonders bei den Mädchen.
Postpartale Depression in der IGEDEPP-Kohorte
In der Studie Interaction of Gene and Environment of Depression during PostPartum (IGEDEPP) an mehr als 3.000 Gebärenden wurden die Prävalenz und kumulative Inzidenz einer postpartalen Depression untersucht. Dabei wurde zwischen einem frühen und einem späten Auftreten ...
Studiendaten
Eine beim Annual Meeting of the American College of Neuropsychopharmacology (ACNP) 2020 vorgestellte Post-hoc-Analyse der Studien ASPIRE I und II zeigt, dass akut depressive Patienten unter einer Behandlung mit dem neuen Esketamin-Nasenspray (Spravato®, Janssen) eine stabile und ...
Systematische Prüfung und Metaanalyse
Auch wenn die affektiven Symptome einer Major Depression (MD) in der Regel mit dem Ende der akuten Episode verschwinden, bleibt die Depressions-assoziierte kognitive Beeinträchtigung häufig bestehen – und gilt als einer der wichtigsten Prädiktoren für Rezidive, ...
Leichte bis mittelschwere Depression
Zur Wirksamkeit einer Hypnose liegen vor allem anekdotische Berichte vor. Jetzt wurde das Verfahren in einer randomisierten kontrollierten Rater-verblindeten Studie bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Depression mit einer kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) als Goldstandard-...
In 21 Ländern untersucht
Es wird immer deutlicher, dass die COVID-19-Pandemie für viele Menschen schwerwiegende psychische Folgen hat. Jetzt wurde erstmals in zahlreichen Ländern vergleichend untersucht, ob die frühe Pandemie zu einem Anstieg die Suizidraten geführt hat.