Gepoolte Prävalenz nach neuer Auswertungmethode
Das Medizinstudium gilt als besonders stressreich und kann psychische Störungen begünstigen. Frühere Studien zu depressiven Symptomen bei Medizinstudenten hatten eine breite Prävalenzspanne von 1,4 % bis 80,6 % ergeben. Jetzt hat die international zusammengesetzte ‚Depression in Medical Students Research Group‘ die Methodik verfeinert, indem sie zusätzlich angeforderte individuelle Teilnehmerdaten (IPD) in die Auswertung einbezogen. Das sind die Ergebnisse.

Umbrella-Review

Zweifel an der Serotonin-Hypothese

Selbst nach jahrzehntelanger Forschung existieren keine eindeutigen Beweise für eine maßgebliche Rolle von Serotonin bei der Entstehung von Depressionen. Zu dieser Erkenntnis gelangte eine britische Arbeitsgruppe des University College London mit Hilfe eines bereichsü...

Patienten mit Major Depression

Wer spricht wie schnell auf die EKT an?

Welche Prädiktoren es für das frühe oder späte Ansprechen auf eine bifrontale, bitemporale oder unilaterale Elektrokrampftherapie (EKT) bei Patienten mit einer Major Depression (MDD) gibt, wurde jüngst in Shanghai untersucht.

Therapiekosten

Verhandelter Erstattungsbetrag für Spravato®

Esketamin Nasenspray (Spravato®, Janssen) wird in Kombination mit einer oralen antidepressiven Therapie angewendet bei erwachsenen Patienten mit einer mittelgradigen bis schweren Episode einer Major Depression als akute Kurzzeitbehandlung zur schnellen Reduktion depressiver Symptome, ...

Antidepressiva zur Behandlung der Major Depression

Sagen hohe S100B-Spiegel das Ansprechen voraus?

Angesichts hoher Non-Response-Raten unter den geläufigen Antidepressiva wären Biomarker für ein Ansprechen bei Patienten mit Major Depression (MDD) sehr wünschenswert. Einer kleineren Studie zufolge könnten sich dafür hohe Serumspiegel des Proteins S100B ...

Zusatztherapie bei Major Depression

Esmethadon in Phase II sicher und wirksam

Esmethadon (REL-1017) ist ein neuartiger oraler N-Methyl-D-Aspartat Rezeptor (NMDAR)-Antagonist, der sich in klinischer Prüfung befindet. Als Add-on-Therapie erwies sich das Medikament bei Patienten mit Major Depression in einer randomisierte doppelblinden Phase-IIa-Studie als sicher ...

Krankenhauspatienten mit Major Depression

Erhöht Insomnie das Suizidrisiko?

Der WHO zufolge beenden 2 % bis 15 % der Patienten mit einer Major Depression (MDD) ihr Leben durch einen Suizid. Schlafstörungen sind bei ihnen einerseits ein wichtiges Symptom und andererseits ein Risikofaktor für Suizidhandlungen. Jetzt wurde das Suizidrisiko bei stationä...

Bei Patienten mit Angst und Depression

Hilft Cannabis schlafen?

Über die Wirkungen von medizinischem Cannabis auf die Insomnie bei Patienten mit Depressionen und Angst ist relativ wenig bekannt. Jetzt wurden diese Effekte in einer naturalistischen Stichprobe untersucht. Dabei wurde auf die subjektive Wirksamkeit der einzelnen Cannabis-Stämme ...

Therapie

Laif® 900: Phytopharmaka werden besser akzeptier

Der Psychoreport mit Versicherungsdaten von 2,4 Mio. Erwerbstätigen zeigt seit 2011 eine kontinuierliche Zunahme von Arbeitsausfällen aufgrund einer psychischen Erkrankung. Bis zum Jahr 2021 ist die Zahl um 41 % gestiegen. Den Löwenanteil machen Depressionen aus. Zwischen ...

Bipolarstörung

nur für Fachkreise Gewichtszunahme unter Lithium?

Lithium ist nach wie vor der Goldstandard für die Erhaltungstherapie bipolarer Störungen (BD), geht aber vermeintlich mit negativen metabolischen Effekten und starken Gewichtszunahmen einher. Ob dies wirklich so ist, wurde jetzt in einer systematischen Literaturdurchsicht und ...

Canadian Genomic Applications Partnership Program-Major Depressive Disorder

Erhöht Gentestung die Therapieaussichten?

Kann eine Testung auf pharmakogenetisch relevante Polymorphismen die Aussichten einer Antidepressiva-Therapie von Patienten mit einer Major Depression (MD) verbessern? Dies sollte die kanadische Doppelblindstudie GAPP-MDD klären helfen.

E-COMPARED-Studie zur KVT bei Major Depression

Wirken sich Schlafstörungen ungünstig aus?

Bei Patienten mit einer akuten Major Depression sind Schlafstörungssymptome fast die Regel. Nachdem diese sich auf den Erfolg konventioneller Psychotherapien negativ auswirken können, wurde in einer Sekundäranalyse der Studie E-COMPARED nun untersucht, ob Insomnie-Symptome ...

Bei Menschen mit Angst und Depression

Einfach mal raus in die Natur?

Die Forschung hat sich mit den gesundheitlichen Vorteilen und therapeutischen Möglichkeiten von Naturspaziergängen befasst und diese bei Angst und Depression als eine kostengünstige, integrative Methode identifiziert. Bislang existierte allerdings noch keine zusammenfassende...

Therapie

Schnelle Reduktion der Depression mit Esketamin

Esketamin Nasenspray (Spravato®, Janssen) kann depressive Symptome innerhalb von 24 Stunden signifikant reduzieren. Dies zeigen die randomisierten, placebokontrollierten und doppelblinden Phase-III-Stu- dien ASPIRE I und II. In beiden Studien waren den Patienten über einen ...

Große britische Kohortenstudie zur Antidepressiva-Behandlung

nur für Fachkreise Gehäuft Selbstverletzungen unter Mirtazapin?

In einigen Studien wurde von einem erhöhten Risiko für Selbstverletzungen und Suizidversuche bei depressiven Patienten unter einer Mirtazapin-Behandlung berichtet. In einer englischen Kohortenstudie wurden diese Vorfälle nun mit denen unter anderen gebräuchlichen ...

Depressive Kinder und Jugendliche

Pharmako- und Psychotherapie kombinieren?

Obwohl die klinische Wirksamkeit und Sicherheit einer Kombination aus Pharmakotherapie und Psychotherapie bei depressiven Kindern und Jugendlichen mehrfach untersucht wurden, ist die Erkenntnislage bis heute uneindeutig. Zu dieser Fragestellung wurde jetzt eine Metaanalyse randomisierter ...

 

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