Zehnjährige Kohortenstudie SUN
In der Literatur ist ein inverser Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und depressiven Symptomen beschrieben. Im Projekt SUN (Seguimiento Universidad de Navarra) wurde in Spanien das Depressionsrisiko in Abhängigkeit von verschiedenen Dimensionen und Intensitä...
Med-Info
Die irreversible, nicht-selektive Monoaminoxidase (MAO)-Hemmung durch Tranylcypromin (TCP, Jatrosom®, Aristo) verhindert im ZNS den Abbau der Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin und ist bei einem günstigen Nebenwirkungsprofil bei Patienten mit therapieresistenter ...
Internet-basierte Therapieunterstützung mit deprexis®24
Auch auf dem Gebiet der Psychotherapie hält die Digitalisierung immer stärker Einzug. Das Online-Programm deprexis®24 ist zur Therapieunterstützung bei leichten und mittelschweren Depressionen über drei Monate indiziert und nachweislich wirksam. Wie die Anwendung ...
Alternative Therapie der Major Depression
Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist bei stark depressiven Patienten wirksam, ihre negativen Effekte auf das Gedächtnis schränken jedoch ihre Verbreitung ein. Da dies unter einer Magnetic seizure therapy (MST) nicht der Fall zu sein scheint, könnte diese eine potenzielle ...
Bipolare Störung
Bei 30 - 60 % der Erwachsenen mit bipolarer Störung (BD) liegen psychosoziale Beeinträchtigungen vor. Ein internationales Psychiater-Team analysierte jetzt die Daten der Stanley Foundation Bipolar Network (SFBN) auf die verantwortlichen Faktoren.
SSRI-Therapie der Major Depression
Ein objektiver Marker, der das Ansprechen einzelner Patienten auf Antidepressiva zuverlässig prädiziert, wäre von unschätzbarem klinischem Wert. Die mittels Machine Learning analysierten EEG-Daten von Escitalopram-behandelten Erwachsenen scheinen diesem Ziel recht nahe ...
Geschlechtsspezifische Vulnerabilität auch im Alter
Mit zunehmendem Alter verlieren immer mehr Menschen ihren Ehepartner. In einer deutschen Kohortenstudie wurden nun die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Witwenschaft auf den Schweregrad depressiver Erkrankungen untersucht.
tDCS bei Major Depression
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) hat sich in mehreren Studien bei Patienten mit akuter Major Depression als wirksam erwiesen, es fehlen aber direkte Vergleichsstudien. Jetzt wurde die tDCS in einer randomisierten doppelblinden Head-to-head- Studie mit dem SNRI Venlafaxin ...
Magnetresonanzspektroskopie-Studie
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) über dem linken dorsolateralen Präfrontalkortex (DLPFC) kann depressive Symptome deutlich verringern. Ob sich außer den klinischen Effekten auch Wirkungen auf die Hirngewebe-Integrität in dieser Region erzielen ...
PANDA-Studie zur Depression
Obwohl Depressionen in der Regel vom Hausarzt behandelt werden, wurden die meisten Antidepressiva-Studien mit Patienten psychiatrischer Einrichtungen durchgeführt. Jetzt wurde die klinische Wirksamkeit des SSRI Sertralin in der PANDA-Studie bei Patienten der Grundversorgung untersucht...
Daten zur MD PERFORM-J
Patienten mit Major Depression (MD) weisen häufig kognitive Beeinträchtigungen auf. In der PERFORM-J-Studie wurden bei schwer depressiven Japanern nach Zusammenhängen zwischen kognitiven Defiziten mit Depressionsschwere und psychosozialen Funktionen gesucht.
Im Fokus
Dass eine sechstägige Dreifach-Chronotherapie aus partiellem Schlafentzug plus Lichttherapie plus Schlafstabilisierung antidepressiv wirksam ist, belegt eine kleine russische Studie mit 35 stationär behandelten Patienten mit mittelschwerer, nicht-saisonaler, unipolarer Depression...
Therapierefraktäre Depression in Europa
Bis zu 30 % der Patienten mit einer Major Depression gelten als therapierefraktär. In einer Querschnittsstudie wurden nun bei diesen Patienten die persönlichen und wirtschaftlichen Belastungen in fünf europäischen Ländern untersucht. Der Fokus lag auf Beeinträ...
Schwere Major Depression
Bei Patienten, die auf verschiedene First-line-Antidepressiva wie SSRI nicht ansprechen, gilt die Elektrokrampftherapie (EKT) als Alternative. Nun wurde die EKT in einer kleinen kontrollierten Studie direkt mit der intravenösen Infusion von Ketamin verglichen.
Tranylcypromin bei therapieresistenter Depression
Ein nicht kleiner Anteil depressiver Patienten spricht auf das initial verabreichte Antidepressivum (AD) nicht (ausreichend) an. Dass der irreversible MAO-A/B-Hemmer Tranyl-cypromin in diesen Fällen keineswegs eine „Ultima ratio“, sondern eine wertvolle, ggf. frü...