Alle Artikel zur Indikation ICD F90.0

Therapieoptionen

Retardiertes MPH auch bei Komorbidität

Unter den Stimulanzien gilt Methylphenidat (MPH, z. B. Medikinet®, Medice) ab dem sechsten Lebensjahr als Goldstandard in der Therapie der ADHS. Die MPH-Behandlung kann über die Symptome der Grunderkrankung hinaus auch kognitive Störungen oder das Suchtrisiko positiv ...

ADHS und digitale Medien

Praxis-Depesche Risikofaktor Smartphone

So gut wie jeder Teenager besitzt ein Smartphone und ist auf Facebook, Instagram, Whatsapp und Co. aktiv. Einer Studie zufolge erhöht sich dadurch möglicherweise das Risiko für das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS).

Remittierte versus persistierende und late-onset ADHS

Probleme und funktionelles Outcome bei jungen Erwachsenen

Wie sich die ADHS-begleitenden psychischen Symptome und vielfältigen funktionellen Beeinträchtigungen im Langzeitverlauf und insbesondere bei der Transition ins Erwachsenenleben verändern, ist noch weitgehend unklar. Dies wurde nun in Großbritannien anhand der Daten ...

Längsschnittstudie mit Jugendlichen

ADHS-Symptome durch Social media & Co.?

Die zunehmende intensive Nutzung moderner „digitaler Medien“ einschließlich Social media steht im Verdacht, die Konzentrationsfähigkeit zu vermindern und die Ablenkbarkeit zu fördern. Jetzt ergaben sich in einer groß angelegten US-Studie ernstzunehmende ...

ADHS bei Erwachsenen

nur für Fachkreise Fokus Patienten-orientierte multimodale Therapie

Auch in der Behandlung von Erwachsenen mit ADHS wird ein multimodaler Ansatz empfohlen. In der Pharmakotherapie stehen Stimulanzien wie Methylphenidat im Fokus – auch beim Vorliegen komorbider psychischer Störungen. Das patientenorientierte Vorgehen wurde jetzt auf einem ...

Kinder und Jugendliche mit ADHS

Deutlich höhere Gefahr für Vergiftungen

Kinder und Jugendliche mit einer ADHS weisen bekanntlich ein erhöhtes Risiko für Unfälle und Verletzungen auf. Jetzt zeigt die Metaanalyse eines internationalen Autoren-Teams, dass offenbar eine noch höhere Gefahr besteht, dass sich die Patienten vergiften.

Neue ADHS-Leitlinie

nur für Fachkreise MPH bleibt „first line“ bei Kindern und Jugendlichen

In einem aufwändigen Konsensus-Prozess ist eine neue deutsche Leitlinie zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) entstanden, die Ende Mai 2018 veröffentlicht werden soll. Jetzt gab es auf einem von Medice unterstützten ...

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom bei Erwachsenen

Hohe Effektstärke für „neue“ Substanz

Die Hoffnung auf eine neuartige Therapieoption von ADHS bei Erwachsenen wird durch die aktuellen Daten einer Phase-II-Studie gestärkt. Die schon vor vielen Jahren entwickelte Substanz Mazindol, in der Studie mit kontrollierter Freisetzung (Mazindol CR) eingesetzt, führte zu einer...

Versichertendaten analysiert

Anfallsrisiko bei ADHS erhöht?

Bisherige Studien ergaben in aller Regel, dass Menschen mit einer ADHS vermehrt unter Krampfanfällen leiden. Zudem wurden ADHS-Medikamente verdächtigt, das Anfallsrisiko zu erhöhen. Diese Zusammenhänge wurden jetzt in einer großen Auswertung von US-amerikanischen ...

Fünf Jahre ADHS-Therapie mit LDX

nur für Fachkreise Auch nach dem 18. Lebensjahr erfolgreich

Seit fünf Jahren können ADHS-Patienten ab dem sechsten Lebensjahr mit Lisdexamfetamin (LDX) behandelt werden, wenn sie zuvor auf eine Therapie mit Methylphenidat (MPH) nur unzureichend angesprochen hatten. Die Besonderheiten der Therapie sowie ihre praktischen Erfahrungen legten ...

Proof-of-concept-Studie bei Kindern mit ADHS

Bessert „NeuroRacer" die Kognition?

Die herkömmlichen ADHS-Therapien können die Kernsymptome der Erkrankung bessern, beeinflussen aber neurokognitive Beeinträchtigungen oft nicht wesentlich. In einer Proof-of-concept-Studie wurden jetzt Durchführbarkeit und Aussichten einer Action Game-Intervention am ...

Schon im Vorschulalter

Basalganglien-Strukturen bei ADHSKranken deutlich kleiner

Bei Kindern mit einer ADHS finden sich regelmäßig veränderte Hirnstrukturen, doch die meisten dieser Untersuchungen wurden bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter durchgeführt. In Baltimore haben Neurologen und Psychiater dies jetzt bei nicht-behandelten Mä...

Depression bei ADHS

nur für Fachkreise Die Symptome können sich gegenseitig maskieren

Schon im Kindesalter ist eine ADHS häufig mit anderen psychiatrischen Störungen assoziiert, besonders oft mit einer Depression. Die dahintersteckende ADHS wird dabei oftmals nicht erkannt – und daher auch nicht adäquat behandelt. Eine alleinige Therapie der Depression ...

Therapie-Optionen

Elvanse® auch jenseits des 18. Lebensjahres

Das Stimulans Lisdexamfetamindimesilat (Elvanse®, Shire) ist zugelassen zur Behandlung der ADHS bei Kindern ab einem Alter von 6 Jahren, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird. Eine Weiterbehandlung über ...
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