Rückfallprävention bei Major Depression
Die Elektrokrampftherapie (EKT) wird seit längerem erfolgreich zur Behandlung therapierefraktärer depressiver Störungen eingesetzt. Allerdings erleiden bis zu 50 % dieser Patienten innerhalb eines Jahres einen Rückfall. Spanische Forscher untersuchten nun in einer ...
Psyche im Blick behalten
Patienten mit Depression leugnen oder verschleiern oft ihre seelischen Probleme. Deshalb bleibt das Leiden nicht selten im Dunkeln. Theoretisch könnte ein Screening bei der ärztlichen Grundversorgung mehr Fälle entdecken. Ob das wirklich zutrifft, weiß man nicht.
Therapie
Für vielen junge Frauen und andere gewichtsbewusste Patienten kann die Therapie mit einem Antidepressivum, das das Körpergewicht erhöht, ein massives Pro-blem darstellen und die Therapieadhärenz beeinträchtigen. Die appetitanregende Wirkung der Substanzen ...
Jugendliche mit Angst und Depression
Studien an Kindern und Jugendlichen legen nahe, dass die Kombination eines SSRI mit einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) wirksamer ist als die jeweilige Monotherapie. Jetzt wurde untersucht, wie das Ansprechen je nach Symptomatik (Angst vs. Depression) und nach spezifischen ...
Therapierefraktäre Major Depression
Bei einer Major Depression (MDD) wurden vermehrt Marker entzündlicher Reaktionen festgestellt. Retrospektiv erhobene Daten aus Israel bestätigen das. Sie zeigen zudem, dass bei Patienten mit therapieresistenter Depression (TRD) vermehrt Allergien und Autoimmunerkrankungen ...
Antidepressiva-Therapie bei jungen Erwachsenen
Um Rückfällen vorzubeugen, sollte die medikamentöse Behandlung einer Major Depression über mindestens sechs Monate fortgeführt werden. In Finnland wurde jetzt bei jungen Erwachsenen untersucht, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die Therapie mit ...
Studie zu Depression und Bewegung
Körperliche Aktivität mindert nicht nur die depressiven Symptome. Sie steigert auch die Veränderungsbereitschaft des Gehirns, die Voraussetzung für Anpassungs- und Lernprozesse ist. „Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig vermeintlich einfache Dinge wie körperliche ...
Bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie in Norwegen
In einer bevölkerungsbasierten Stichprobe in Norwegen wurden ältere Kinder und jüngere Jugendliche im Abstand von 1 Jahr 2-mal untersucht. Die Punkt- und 12-Monats-Prävalenzen waren sehr hoch – besonders bei den Mädchen.
Leichte bis mittelschwere Depression
Zur Wirksamkeit einer Hypnosetherapie (HT) liegen vor allem anekdotische Berichte vor. Jetzt wurde das Verfahren in einer randomisierten, kontrollierten Rater-verblindeten Studie bei Patient:innen mit leichter bis mittelschwerer Depression mit einer kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) als ...
Mittelschwere und Major Depression
Die ab 1950 begonnene experimentelle Behandlung psychiatrischer Krankheiten mit Psychedelika erlebt derzeit eine Renaissence. Jetzt wurde die antidepressive Wirksamkeit dieses Serotonin-agonistischen Halluzinogens mit der des etablierten SSRI Escitalopram in einer doppelblinden, ...
Bayer Vital
Aus aktuellen präklinischen Daten geht hervor, dass hochdosierter Johanniskraut- Extrakt (Laif® 900) die Neuroinflammation reduziert sowie die Neuroplastizität fördert – und damit weit mehr kann als bisher angenommen.
COVID-19 und die Folgen bei HCWs
Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass Beschäftigte im Gesundheitswesen (HCWs) durch die COVID-19-Pandemie schwer belastet waren – und noch sind. Mehr als 20 % der Befragten zeigten Depressionssymptome.
Neuraxpharm
Der Wirkstoffgehalt von Arzneipflanzen kann erheblich variieren. Standardisierte Extrakte bieten den Vorteil, dass der Gehalt pharmakologisch wirksamer Hauptbestandteile genau definiert ist. Mit der neuen Produktpalette Naxiva ®-Panaxol™ bietet das Unternehmen Neuraxpharm ...
Varia
Am 23. August 2021 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) für Esketamin Nasenspray (Spravato®; Janssen Deutschland) in Kombination mit einer oralen antidepressiven Therapie in der depressiven Akutphase einen geringen Zusatznutzen festgestellt. Dieser bezieht sich explozit auf ...
Endotheliale Vorläuferzellen
Zwischen Depressionen und kardiovaskulären Ereignissen besteht ein enger, bidirektionaler Zusammenhang. Als Ursache kommt u. a. eine endotheliale Dysfunktion in Frage. Ob die Anzahl darin involvierter endothelialer Progenitorzellen mit der Depressionsschwere assoziiert ist, wurde nun ...