Neuro-Depesche 5-6/2020

GBA1-Mutationen

Einfluss auf Verlauf und Mortalität

Verschiedene heterozygote Mutationen des Glucocerebrosidase-Gens (GBA1) wurden wiederholt als Risikofaktor für einen Morbus Parkinson identifiziert. Jetzt wurden über 18 Jahre die Auswirkungen pathogener und vermeintlich nicht-pathogener GBA1- Varianten auf den Krankheitsverlauf untersucht.
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Nichtinvasive Hirnstimulation

Verbessert die tDCS die Gehfähigkeit?

Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) kann offenbar auch die dopaminerge Transmission beeinflussen. Jetzt wurden ihre Behandlungseffekte auf die Gehfähigkeit von Parkinson-Patienten metaanalytisch untersucht.
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Hämatopoetische Stammzelltransplantation

Biomarker deuten auf Neurotoxizität hin

Die immunablative autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation (IAHSCT) ist eine Option bei besonders schweren MS-Verläufen. Nun deuten Befunde auf neurotoxische Effekte hin, die zur Hirnatrophie beitragen.
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SSRI bei Erwachsenen mit Panikstörung

Paroxetin kurzfristig wirksam und verträglich?

SSRI sind eine etablierte First-line-Behandlung der Panikstörung mit einer umfangreichen Studienlage. In einer Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien (RCT) wurde jetzt nach der Evidenz für die Wirksamkeit und Verträglichkeit des älteren Paroxetin gefragt.
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Genetischer Risiko-Score

SNP‘s mit Narkolepsie-Risiko verbunden?

Genomweite Assoziationsstudien (GWAS) haben eine große Zahl von Single Nucleotid- Polymorphismen (SNP) identifiziert, die mit einer Narkolepsie assoziiert sind, u. a. im humanen Leukozyten-Antigen (HLA). Der bislang unbekannte Gesamteffekt aller SNP auf das genetische Narkolepsie-Risiko wurde jetzt näher quantifiziert.
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Wandel der Migräne über zehn Jahre

Etwa die Hälfte der Patienten gebessert

Prospektiv erhobene Langzeitdaten zum Verlauf der Migräne sind rar. In einer klinischen Kohorte in Barcelona wurde nun untersucht, ob und wie sich eine Migräne über zehn Jahre verändert. Die Follow-up-Analyse ergab Besserungen bei knapp der Hälfte der Patienten, aber …
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Psychogene nicht-epileptische Anfälle

Sind auch Schlafstörungen nur subjektiv?

Patienten mit psychogenen nicht-epileptischen Anfällen (PNES) klagen häufig über Schlafstörungen, es gibt dazu jedoch nur wenige, teils inkonsistente objektive Daten. Nun wurden in einer prospektiven Pilotstudie die objektiven und subjektiven Schlafstörungen zwischen PNES- und Epilepsie-Patienten verglichen.
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Photosensitivität bei Kindern

Oft auch bei fokalen und anderen Epilepsien

Es wird angenommen, dass eine Photosensitivität im Kindesalter hauptsächlich bei idiopathischer generalisierter Epilepsie (IGE) auftritt. Jetzt wurde festgestellt, dass diese u. a. auch bei fokalen Epilepsien besteht – und unter einer Therapie zurückgeht.
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Fallkontroll-Studie zur Major Depression Jugendlicher

Psychosoziale Stressoren und Schutzfaktoren

Traumatisierende Lebensereignisse und andere Stressbelastungen können die Entstehung einer Depression bei Jugendlichen begünstigen. Die Rolle von – im Alltag Jugendlicher häufigen – psychosozialen Stressfaktoren und mögliche protektive Umstände wurden nun an der LMU München näher untersucht.
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Millennium-Kohortenstudie

ADHS-Risiko bei pränataler Alkoholexposition?

Ob ein mütterlicher Alkoholkonsum während der Schwangerschaft das spätere Risiko der Kinder für eine ADHS erhöht, wie mehrere Studien nahelegen, wurde jetzt retrospektiv in der großen britischen Millennium Cohort Study (MCS) untersucht. Das Ergebnis erstaunt.
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