Neuro-Depesche 10/2015

RLS bei jungen Frauen

Auftreten in der Schwangerschaft und Persistenz

Viele RLS-Beschwerden treten erstmals in der Schwangerschaft auf oder verschlimmern sich nun. In einer prospektiven Studie prüfte ein türkisches Neurologenteam, wie sich die RLS-Symptome in der Schwangerschaft und danach gestalten – und ob sich dafür begünstigende oder schützende Faktoren finden lassen.

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rTMS bessert RLS-Beschwerden

Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) wird bei zahlreichen neurodegenerativen Erkrankungen auf ihre Wirksamkeit geprüft, so auch bei RLS-Beschwerden sowie der begleitenden Schlaf-und Angstsymptomatik der Patienten? Dieser Frage widmete sich ein Neurologen- Team an der Universität von Beijing.

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Metaanalyse zu Psychose-Kranken

Verbindungen zwischen dem Rauchen und einer Suizidneigung?

Die Mehrheit aller Patienten mit einer Schizophrenie raucht, und zwar meist stark. In einer Literaturrecherche und anschließender Metaanalyse wurde nun bei Psychose-Kranken untersucht, ob und ggf. welche Verbindungen zwischen dem Rauchen und einer Suizidneigung bestehen.

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Übersichtsarbeit

Psychogene Anfälle erkennen und managen

Epileptologen der University of Philadelphia befassten sich in einem Review mit Soziodemographie, Diagnose, Therapie und Prognose psychogener Krampfanfälle. Diese sind keineswegs eine Rarität – und stellen ein komplexes, herausforderndes Phänomen dar.

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Extreme Frühchen

Psychische Gesundheit im Alter von 30

Kanadische Psychiater untersuchten in einer prospektiven Längsschnittstudie, ob Menschen, die als extreme Frühgeburten auf die Welt kamen, in der dritten Lebensdekade vermehrt unter psychiatrischen Störungen oder psychischen Problemen litten. Es handelt sich um die weltweit am längsten nachbeobachtete Kohorte extremer Frühchen.

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CAVE Antihypertensiva

Kognitiver Abbau durch Blutdrucksenkung

Die Resultate verschiedener Studien zum Zusammenhang zwischen Blutdruckhöhe und Demenzrisiko sind verwirrend unterschiedlich. Italienische Internisten und Geriater weisen nun in einer großen Kohortenstudie auf den möglichen negativen Effekt einer starken medikamentösen Blutdrucksenkung auf die Kognition älterer, kognitiv bereits beeinträchtigter Menschen hin. Die Ergebnisse haben durchaus eine Relevanz für die tagtägliche Behandlung von älteren Hypertonikern.

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Patienten mit bipolarer Erkrankung

Was nutzen psychosoziale Interventionen?

Trotz symptomatisch wirksamer (medikamentöser) Therapien leiden viele bipolar erkrankte Menschen nicht nur unter einer hohen Rückfallrate, sondern auch unter persistierenden funktionellen Beeinträchtigungen. An der Universität von Thessaloniki wurde nun der mögliche Nutzen von psychosozialen Interventionen bzw. Behandlungen untersucht. Hier einige der Resultate.

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Chronische Aphasie nach Schlaganfall

Chancen der individuell angepassten tDCS

Die transkranielle direkte Stromstimulation (tDCS) könnte dazu beitragen, dass sich die Sprachstörungen von Patienten nach einem Schlaganfall bessern. Über das individuelle Ansprechen auf verschiedene Stimulationsbedingungen ist allerdings noch wenig bekannt. In den USA wurde jetzt in einem aufwändigen Studiendesign geprüft, ob sich mit einer individuell angepassten tDCS dauerhaft etwas gegen die chronische non-fluente Aphasie bei Schlaganfall-Patienten ausrichten lässt.

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„Problem-Gamer"

Drei Viertel mit psychiatrischer Komorbidität

Suchtkranke weisen im Allgemeinen eine extrem hohe Rate an komorbiden psychiatrischen Erkrankungen wie Substanzmissbrauch, Angst und Depression auf. Anhand eines systematischen Review und anschließender Metaanalyse befassten sich Psychiater des Royal Australian and New Zealand College of Psychiatrists nun mit der Komorbidität bei Problemspielern.

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