Neuro-Depesche 7-8/2020

Intermittierende Theta-Burst-Stimulation (iTBS) bei Depression

Extrem hohe Remissionsraten mit SAINT

Die intermittierende Theta-Burst-Stimulation (iTBS) ist eine nicht-invasive Hirnstimulation mit FDA-Zulassung für behandlungsresistente Depressionen. Jetzt wurden die Verträglichkeit und vorläufige Wirksamkeit des neuen, hochintensiven iTBS-Protokolls Stanford Accelerated Intelligent Neuromodulation Therapy (SAINT) untersucht.
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Über mehr als 20 Jahre nachbeobachtet

Wirkt die CBT der Panikstörung anhaltend?

Die ambulant in Gruppen durchgeführte kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine etablierte Behandlung der Panikstörung und der Agoraphobie, doch welche Langzeitprognose die Patienten haben, ist weitgehende unbekannt. Die psychische Gesundheit, die Lebensqualität und die Behandlungszufriedenheit wurde jetzt in einer norwegischen Follow-up-Studie über 12 bis 31 Jahre nach der CBT untersucht.
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Parkinson’s Progression Markers Initiative (PPMI)

Starkes extrastriatales Serotonin-Defizit

Neuropathologische und nuklearmedizinische Bildgebungsbefunde zeigen bei Parkinson-Patienten eine extensive serotonerge Beeinträchtigung. Nun wurden die extrastriatalen Serotonin-Transporter (SERT) anhand des 123I-FP-CIT-SPECT in der Parkinson’s-Progression-Markers-Initiative-Kohorte bei Früherkrankten untersucht.
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Erste psychotische Episode

„Machine Learning“ sagt Outcome sehr zuverlässig voraus

Menschen mit erster Psychose-Episode haben eine sehr heterogene Prognose. Um die Aussichten im Einzelfall einzuschätzen, stehen nur wenige validierte, zuverlässige Methoden zur Verfügung. Jetzt hat sich ein multivariables Vorhersagemodell auf Basis des „Machine Learning“ für die Einjahresprognose als sehr geeignet erwiesen.
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Vagusnervstimulation

Vorteile auch bei kognitiv Beeinträchtigten

In einer retrospektiven Auswertung wurde bei Patienten mit bislang therapierefraktärer Epilepsie die Anfallsreduktion unter einer Vagusnervstimulation (VNS) untersucht. Besonderer Fokus einer slowenischen Studie lag auf den Therapieeffekten der VNS bei kognitiv beeinträchtigten Patienten, insbesondere auf die Anfallsreduktion. Profitieren sie stärker oder weniger stark? Ergaben sich andere Behandlungsvorteile?
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Bildgebungsstudie bei erwachsenen Patienten

Markante Kleinhirn-Degeneration

Es mehren sich die Hinweise, dass sich die pathologischen Veränderungen bei der spinalen Muskelatrophie (SMA) nicht auf die Motoneuronen beschränken. In einer In-vivo-Neuroimaging-Studie wies ein brasilianisch-französisches Team jetzt bei erwachsenen SMA-Patienten markante Volumenreduktion in mehreren zerebellären Lobuli nach.
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Veränderte Mitochondrienfunktion

Marker korreliert mit Motorik und Kognition

Mitochondrien haben einen signifikanten Einfluss auf die Erhaltung der strukturellen Integrität myelinisierter Axone. Im Iran wurden nun bei Patienten mit Neuromyelitis optica-Sektrumserkrankungen (NMOSD) die an der Energiegewinnung beteiligten mitochondrialen Enzyme bzw. diverse metabolische Veränderungen gemessen und mit verschiedenen Parametern der Erkrankungsschwere in Relation gesetzt.
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Langzeitstudie Kailuan

Stabile Schlafmuster schützen Herz und Hirn

Schlaf hat einen wesentlichen Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit. Jetzt wurden die Auswirkungen von stabilen und instabilen Schlafmustern auf kardiovaskuläre Ereignisse (CVE) und die Mortalität über mehrere Jahre untersucht. Menschen, die anhaltend sehr wenig schliefen, waren am stärksten gefährdet.
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