Neuro-Depesche 4/2019

Biomarker im Blut

Prädiziert t-TAU die spätere Alzheimer- Demenz?

In einer aktuellen Auswertung der prospektiven US-amerikanischen Framingham Heart Study (FHS; 2004 - 2011) wurde der prädiktive Nutzen der Plasma-Gesamtkonzentration von TAU-Protein für Demenzen untersucht – mit beeindruckenden Ergebnissen.

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Prospektive Studie im Pflegeheim

Dualer Sensor erfasst nächtliche Anfälle

In der Nacht auftretende, unbemerkte epileptische Anfälle können folgenreich sein. In einer prospektiven, multizentrischen Kohortenstudie wurde bei Epilepsie-Patienten mit geistiger Behinderung geprüft, ob sich nächtliche Anfälle durch eine sensorbasierte Erfassung von Pulsfrequenz und Bewegung zuverlässig detektieren lassen.

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Migräne und andere primäre Kopfschmerzen

Wirken psychologische Interventionen?

Relevante Kopfschmerz-Erkrankungen sollten nach einem multimodalen Konzept behandelt werden. Ob sich aber psychologische Interventionen bei Patienten mit primären Kopfschmerzen überhaupt positiv auf Häufigkeit und Schwere der Beschwerden auswirken, wurde jetzt in einem systematischen Review mit anschließender Metaanalyse geprüft.

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Hochpotente Cannabis-Sorten

Verdacht zur Psychose-Gefahr bestätigt

Schon früher gab es immer wieder Hiweise darauf, dass Cannabis-Konsum eine Psychose triggern kann. In einer Fall-Kontroll-Studie des King‘s College in London wurde dieser Verdacht nun erhärtet – allerdings nur für den (immer häufigeren) Konsum von hochpotentem Cannabis mit einem Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) von mehr als 10 %.

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7-Tesla-MRT-Aufnahmen

Okkulte Hirnschäden auch bei NMOSD?

MS-Patienten zeigen schon in frühen Stadien deutliche Hirnge-websschädigungen. Ob dies auch auf Patienten mit einer Neuro-myelitis optica spectrum disorder (NMOSD) zutrifft, wurde anhand von 7-Tesla-MRT-Aufnahmen im direkten Vergleich untersucht.

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RRMS-Patienten mit leichter Behinderung

Das belastet die pflegenden Partner

Die Partner von MS-Patienten werden bei zunehmender Behinderung oft zu pflegenden Betreuern. Dies wirkt sich oft negativ auf ihre körperliche und geistige Gesundheit aus. Jetzt wurde eine Studie zu MS-Patienten mit erst leichtem Behinderungsgrad durchgeführt. Welche Faktoren erhöhten die Pflegebelastung?

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SNAC-K: Erhöhte Demenzgefahr bei Vorhofflimmern

Antikoagulanzien verlangsamen den kognitiven Abbau

In Schweden wurden mögliche Zusammenhänge zwischen einem Vorhofflimmern (VHF) und späteren kognitiven Verschlechterungen sowie Demenzerkrankungen untersucht. Dabei wurde auch der Einfluss verschiedener gerinnungshemmender Medikamente geprüft. Hier zeigten Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer unterschiedliche Effekte. 1Erstere konnten die kognitive Verschlechterung deutlich bremsen.

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Psychiatrische Komorbidität bei Erwachsenen

Welche Rolle spielen die Medikamente?

Angst, Depression, Sucht – die psychiatrische Komorbidität ist bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hoch. Jetzt wurde versucht, mögliche Auswirkungen des ADHS-Subtyps im Kindesalter und vor allem der Pharmakotherapie auf die psychischen Begleiterkrankungen aufzudecken.

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Schwere therapierefraktäre Depression

Deutliche und anhaltende Linderung durch die THS

Schätzungen zufolge sprechen bis zu 30 % aller Patienten mit therapieresistenter Depression nicht auf die zugelassenen Therapien an. Für einige Betroffene könnte die Tiefe Hirnstimulation (THS) eine sinnvolle Option darstellen: Positive Resultate dazu lieferte jetzt die Studie FORESEE-II der Universitätskliniken Freiburg und Bonn.

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