Schizophrenie und andere Erkrankungen
Angeregt durch entsprechende Fallberichte untersuchte ein internationales Nephrologenteam in einer populationsbasierten Kohortenstudie, inwieweit atypische Antipsychotika bei älteren Patienten mit Schizophrenie und anderen psychiatrischen Erkrankungen eine Hyponatriämie induzieren können. Das ist tatsächlich der Fall, aber…
Therapie akuter Schübe
Bei akuten MS-Schüben ist die Gabe hochdosierter Kortikosteroide die Therapie der Wahl. Allerdings kommt es relativ häufig zu keiner kompletten Remission der Akutsymptome. Kann hier die zusätzliche Durchführung eines Rehabilitationsprogramms helfen? Dazu wurde jetzt eine randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt.
Kinder und Jugendliche mit Major Depression
Die am häufigsten eingesetzten Antidepressiva besitzen bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression ein schlechtes Nutzen-Risiko-Verhältnis. So lassen sich die Ergebnisse einer aktuellen Netzwerk-Metaanalyse zusammenfassen. Lediglich Fluoxetin war in diesem indirekten Vegleich wirksamer als Placebo. Dem Autorenteam zufolge erwiesen sich einige Antidepressiva sogar als gefährlich.
Die Symptomatik von bipolaren Erkrankungen und ADHS überschneiden sich teilweise erheblich. Ob mittels objektiver aktigraphischer Messungen zwischen beiden unterschieden werden kann, untersuchten nun US-Forscher. Offenbar mit Erfolg...
Refraktärer Status epilepticus
Nach welcher Zeit ein Status epilepticus (SE) beendet wird, kann über Wohl und Wehe des Patienten entscheiden. Ein Neurologenteam untersuchte nun, wie SE-Dauer und -schwere das Langzeit-Outcome bei therapierefraktärem SE beeinflussen. Sie prüften insbesondere den prognostischen Wert des Status Epilepticus Severity Score (STESS).
Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT)
Mithilfe Kontrastmittel-verstärkter MRT wurde in einer niederländischen Studie nachgewiesen, dass die Blut-Hirn-Schranke bei DAT-Patienten schon im Frühstadium der Erkrankung undicht ist. Diese Lecks könnten in der Pathologie-Kaskade der DAT eine entscheidende Rolle spielen, zumindest mitverantwortlich für den kognitiven Abbau sein.
Krankenhaussterblichkeit nach ischämischem Insult
Die Mortalitätsrate im Krankenhaus nach einem ischämischen Insult liegt zwischen 3% und 18%. Nun wurde nun untersucht, welche Faktoren das Mortalitätsrisiko beeinflussen. Wie sich herausstellte, erhöht ein Vorhofflimmern (VHF) die Sterblichkeit signifikant.
Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Ausmaß und der Art der Luftverschmutzung und der Inzidenz bzw. Art und Schwere an ischämischen Schlaganfällen? In Großbritannien wurde dies in einer großen bevölkerungsbasierten Crossover-Studie untersucht.
Validierung einer europäischen Skala
Ob ein RLS behandelsbedürftig ist, hängt in erster Linie von der Schwere der Symptome ab. Nun wurde in einer Validierungsstudie unter Beteiligung deutscher Behandlungszentren geprüft, inwieweit sich die Restless Legs Syndrome-6 Scale (RLS-6) der European Restless Legs Syndrome Study Group (EURLSSG e.V.) von der etablierten International Restless Legs Scale (IRLS) unterscheidet.