Neuro-Depesche 6/2015

Prophylaxe depressiver Episoden

MBCT der Antidepressiva-Therapie überlegen?

Britische Forscher verglichen in der randomisierten, kontrollierten Studie PREVENT erstmals die Wirksamkeit zweier Therapieansätze zur Verhütung neuer affektiver Episoden: Die mindfulness-based cognitive therapy (MBCT) und die übliche Erhaltungstherapie mit Antidepressiva.

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Nikotinabhängigkeit und Entzugssymptome

Psychomotorische Unruhe beachten

Viele Menschen mit Nikotinabhängigkeit leiden bei Aufhörversuchen unter psychomotorischen Unruhezuständen bis hin zur Agitation. Jetzt wurde in einer kalifornischen Querschnittsstudie untersucht, inwieweit diese Erscheinungen mit wichtigen psychischen Dispositionen der Raucher zusammenhängen.

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Bildgebung bei Schizophrenie

Neuroanatomische Korrelate der Angst

Die Mehrheit der Patienten mit einer Schizophrenie leidet unter komorbiden psychischen Erkrankungen. Mithilfe der voxelbasierten Morphometrie (VBM) untersuchte ein spanisches universitäres Team, ob sich für Angststörungen in den Hirnstrukturen anatomische Korrelate finden lassen.

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Mortalität bei Patienten mit Erstpsychose

Vor allem unnatürliche Tode sind häufiger

Die erhöhte Sterblichkeit von Psychose-kranken Menschen stellt ein großes Problem dar. Die klinischen und sozialen Risikofaktoren für diese „health inequality“ untersuchte eine britische Arbeitsgruppe in einer Kohorte von Patienten mit erster psychotischer Episode.

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Schwangerschaft

Höheres ADHS-Risiko durch Alkohol und Passivrauchen

Vermutlich wird eine ADHS durch das Zusammenspiel genetischer und Umweltfaktoren verursacht. In einer großen populationsbasierten Studie untersuchten südkoreanische Präventionsmediziner, ob die pränatale Exposition gegenüber Alkohol und Zigarettenrauch die Wahrscheinlichkeit der Kinder erhöht, an einer ADHS zu erkranken.

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Antiepileptika-Therapie

Häufigste Nebenwirkungen bei Kindern

Unter allen Medikamenten verursachen Antiepileptika mit am häufigsten Nebenwirkungen. Deren Art und Häufigkeit wurden nun bei Kindern mit verschiedenen Epilepsie-Syndromen in einer britischen prospektiven Beobachtungsstudie untersucht. Ein Fokus lag auf psychotropen Effekten wie Verhaltensproblemen.

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Review und Metaanalyse zur Demenz

Wie wirksam und sicher sind atypische Antipsychotika?

Etwa 70% aller Patienten mit einer Demenz entwickeln neuropsychiatrische Symptome. Zur Behandlung wird eine Reihe von Antipsychotika eingesetzt. Über die Gefahren dieser Medikamente bei älteren Menschen wurde wiederholt berichtet, die Studienlage zu ihrem Nutzen ist allerdings dürftig. In einem systematischen Review und einer anschließenden Metaanalyse wurden nun in China die Wirksamkeit und Sicherheit mehrerer Atypika untersucht.

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Drei Monate nach Schlaganfall

Bei Apathie auf Suizidalität achten

Nach einem Schlaganfall kommt es vermehrt zu depressiven Symptombildern, die auch Suizidgedanken umfassen können. In einer Querschnittsstudie wurde nun die Prävalenz bzw. Inzidenz von Suizidvorstellungen drei Monate nach dem Schlaganfall sowie mögliche Verbindungen mit einer Apathie geprüft.

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