Neuro-Depesche 11-12/2018

College-Studenten mit ADHS

Hilft Kurzintervention beim Studieren?

Kann eine auf die Planungsfähigkeit ausgerichtete kognitive Verhaltensintervention die Studierfähigkeit von College-Studenten mit ADHS verbessern? Dies wurde jetzt in einer randomisierten kontrollierten Studie in Flandern untersucht.

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Metaanalyse zur TENS bei Migräne

Werden die monatlichen Kopfschmerztage reduziert?

Die nichtinvasive transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wird bei Migräne- Patienten zur Akutbehandlung der Attacken und zu deren Prophylaxe eingesetzt, ist aber im Therapieschema der aktuellen DGN-Leitlinien nicht berücksichtigt. In einer Metaanalyse geeigneter randomisierter kontrollierter Studien (RCT’s) wurde nun die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit des Verfahrens geprüft.

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Depottherapie im Therapiealltag

Niedrigere Kosten und geringere Ressourcennutzung?

In einer landesweiten prospektiven Kohortenstudie prüften kanadische Mediziner, inwieweit sich eine früh eingeleitete Therapie mit injizierbaren Depot-Antipsychotika (Long-acting injectable Antipsychotics, LAI-AP) unter Alltagsbedingungen auf die Ressourcennutzung im Gesundheitswesen auswirkt. Können wirklich Kosten eingespart werden? Offenbar werden die höheren Medikamentenkosten durch geringere Ausgaben für stationäre oder ambulante Behandlungen in der Tat ausgeglichen.

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Längsschnittstudie über fünf Jahre

CAVE: ICD bei der Hälfte der Patienten

Bei Patienten mit langjährig bestehender Parkinson-Erkrankung können sich Impulskontrollstörungen (ICD) einstellen – insbesondere unter der Therapie mit einigen Dopaminagonisten (DA) wie Pramipexol. Jetzt untersuchte die DIGPD Study Group die ICD-Inzidenz in Abhängigkeit von der Dosis der dopaminergen Therapie in einer Längsschnittstudie. Über fünf Jahre stieg die ICD-Prävalenz massiv an.

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Schwangere mit Psychose oder bipolarer Störung

Welche Prädiktoren für einen Rückfall gibt es?

Eine Schwangerschaft ist bei Frauen mit einer schweren psychischen Erkrankung mit negativen Folgen für Mutter und Kind verbunden. In einer Studie mit historischen Kohorten wurde jetzt bei Müttern mit Psychose oder bipolarer Störung untersucht, welche Faktoren einen schweren Rückfall vorhersagen können.

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Bildgebungsstudie

Führen schon TIA’s zu Hirnatrophie und kognitivem Abbau?

Nicht nur Schlaganfälle, auch Transiente ischämische Attacken (TIA) initiieren eine ischämische Kaskade, die zu neurodegenerativen Veränderungen führen kann. Jetzt prüfte ein internationales Neurologen-Team in einer prospektiven, nicht-interventionellen Bildgebungsstudie, ob bzw. inwieweit bereits diese vorübergehenden Perfusionsstörungen zu Hirnatrophie und kognitiven Verschlechterungen führen können.

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Late-Onset-Epilepsie

Modifizierbare und nicht-modifizierbare Risikofaktoren

Die Epilepsie-Inzidenz ist in späteren Lebensaltern am höchsten. Epidemiologischen Daten zufolge liegt ihre kumulative Inzidenz im Alter von 85 Jahren bei 4,4%. Inwieweit altersassoziierte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall, Demenz und andere vaskuläre und “Lifestyle”-Faktoren mit einer Late-Onset-Epilepsie in Verbindung stehen, wurde anhand der Studie Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) untersucht.

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Kombinierte Quer- und Längsschnittstudie

Sagen die OCT-Befunde kognitive Verschlechterungen voraus?

Wie lassen sich Patienten mit einer auf eine Demenzentstehung hinweisenden kognitiven Verschlechterung frühzeitig erkennen? Dem dafür notwendigen Screening könnte die Untersuchung der Dicke der Retinal Nerve Fiber Layer (RNFL) mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) dienen. Dafür sprechen Ergebnisse aus der großen bevölkerungsbasierten Kohortenstudie UK Biobank.

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