Neuro-Depesche 10/2020

Frühe Parkinson-Krankheit

KI hilft bei der Prognose einer Depression

Für die Voraussage im Einzelfall – und auch für die Patienten-Stratifizierung in klinischen Studien – wäre es sinnvoll, Patienten mit einem hohen Depressionsrisiko schon zu Beginn der Erkrankung zuverlässig zu identifizieren. Dies gelang nun anhand von Vorhersagemodellen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhen.
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Nach Endoskopie prädiktive Faktoren ermittelt

Wer entwickelt Schluckstörungen?

Die klinische Diagnose einer Dysphagie ist oft schwierig, apparative Untersuchungen sind aufwändig. Bei 200 Parkinson-Patienten mit einer endoskopischen Schluckanalyse wurde nun nach klinischen Prädiktoren für deren Entstehung gesucht.
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Folgen der Smartphone-Abhängigkeit bei Medizinstudenten

Höhere psychische Belastung und stärkerer Neurotizismus

Smartphones spielen auch in der Hochschulausbildung eine zunehmend wichtige Rolle. Studenten könnten sogar besonders gefährdet sein, eine Smartphone-Abhängigkeit zu entwickeln. In Malaysia wurden jetzt die Zusammenhänge zwischen Smartphone-Sucht und psychischen Merkmalen bei Medizinstudenten untersucht.
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Systematische Überprüfung und Metaanalyse

Prävention der Alzheimer-Krankheit – welche Evidenz gibt es?

Kognitives Training, körperliche Aktivität, Stressreduktion und mehr: Zur Wirksamkeit verschiedener Interventionen zur Prävention der Alzheimer-Krankheit existieren zahlreiche Studien, die aber aufgrund unterschiedlicher Designs und Endpunkte schwierig zu interpretieren sind. Jetzt wurden dazu ein systematischer Review mit Metaanalyse von fast 400 Studien durchgeführt und Empfehlungen ausgesprochen.
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American Psychiatric Association (APA) zur Schizophrenie

Behandlungsempfehlungen 2020 aktualisiert

Die letzten Practice Guidelines der APA für die Behandlung von Menschen mit einer Schizophrenie wurden schon vor Jahren veröffentlicht. Jetzt hat die US-amerikanische Fachgesellschaft ihre Empfehlungen aktualisiert. Was ist „State of the art“?
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Randomisierte kontrollierte Studie (RCT)

Folsäure-Supplementierung senkt die Homocysteinspiegel

Hohe Homocystein-Serumkonzentrationen, wie sie unter der Langzeittherapie mit Antiepileptika beobachtet werden, haben negative Stoffwechseleffekte und erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jetzt wurde in einem einfach verblindeten RCT bei Jugendlichen mit Epilepsie geprüft, ob eine Folsäure-Supplementierung die Homocysteinspiegel maßgeblich senkt und andere Risikofaktoren beeinflusst.
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Bei behandlungsresistenter Depression

Hilft die MST gegen die Suizidalität?

Die Elektrokrampftherapie (EKT) kann nicht nur die depressiven Symptome, sondern auch die Suizidalität bei Patienten mit behandlungsresistenter Major Depression reduzieren. Jetzt wurde die Magnetic Seizure Therapy (MST) in Kanada auf ihr Suizidalitäts- senkendes Potenzial untersucht – mit vielversprechenden Ergebnissen.
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Patienten mit und ohne Komorbidität verglichen

RLS verschlimmert Schlafapnoe-Symptome

Sowohl das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) als auch das Restless-Legs-Syndrom (RLS) gehen in der Regel mit Schlafbeschwerden einher. Nun wurde in einer retrospektiven Studie in Regensburg untersucht, ob sich die Insomnie-spezifischen Symptome und andere schlafassoziierte Beschwerden bei Personen mit Komorbidität beider Erkrankungen unterscheiden.
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Italienisches Projekt zum Schlaganfall in jungen Jahren

Beeinflusst eine Migräne-Anamnese das Infarktvolumen?

Eine Migräne kann die zerebrale Erregbarkeit erhöhen und in ZNS-Arealen mit Perfusionsdefiziten eine schnelle Infarktausdehnung fördern. Ob das in Tiermodellen der fokalen zerebralen Ischämie gezeigte größere Infarktvolumen auch bei Menschen mit Migräne zu beobachten ist, wurde jetzt in dem Italian Project on Stroke at Young Age (IPSYS) untersucht.
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