Neuro-Depesche 11-12/2020

Effekte der Corona-Pandemie

Auch auf den Schlaf der Patienten achten!

Die COVID-19-Pandemie bzw. die Eindämmungsmaßnahmen bis hin zum Lockdown können psychische Störungen und Schlafstörungen verstärken oder sogar hervorrufen. Chronisch Kranke könnten besonders vulnerabel sein. Jetzt wurde bei Parkinson-Patienten in Wuhan untersucht, ob sich ihr Schlaf in der Pandemie verschlechtert hat.
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Kinder mit Migräne

Vitamin-B12-Spiegel häufig zu niedrig?

Viele Migräne-Patienten erhalten prophylaktisch Vitamin B12, aber es gibt nur wenige Studien zu dessen Spiegel bei pädiatrischen Patienten mit Migräne. Jetzt wurden an einer türkischen Uniklinik die retrospektiv ausgewerteten Serumspiegel von Vit. B12, Folsäure, Ferritin und Vitamin D3 von Kindern mit und ohne Migräne verglichen.
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Neurologische Manifestationen erkennen

Sehr oft viel zu spät diagnostiziert

Die hereditäre Transthyretin-Amyloidose (hATTR) zeigt vielfältige und oft nicht eindeutig zuordenbare Symptome wie periphere Polyneuropathie, Herzinsuffizienz, Nierenprobleme sowie gastrointestinale und zentralnervöse Beschwerden. Ein US- amerikanisches Review fasst die Pathophysiologie und die diagnoserelevanten Symptomkomplexe zusammen. Gefordert sind eine frühe Erkennung und Therapie.
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Größte bislang untersuchte Erwachsenenkohorte

Klinische und andere Merkmale der SMA Typ 4

Die schwersten Formen der spinalen Muskelatrophie (SMA) betreffen Säuglinge und Kinder. Demgegenüber ist die meist erst im Erwachsenenalter auftretende SMA Typ 4 ausgesprochen selten. In der bislang größten erfassten SMA-Typ-4-Kohorte beschrieben brasilianische Neurologen nun umfassend die genetischen, radiologischen, neurophysiologischen und funktionellen Merkmale dieser Patienten.
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Unbehandelte versus behandelte Patienten mit Narkolepsie Typ 1

Bessern sich Depression und Suizidalität?

Wie häufig leiden Patienten mit Narkolepsie und Kataplexien (NT 1) unter Depressionen und wie häufig denken sie an Suizid? Und verändern sich diese Symptomatiken unter einer Therapie der Schlafstörung? Diese Fragestellungen wurden in Frankreich in einer großen Stichprobe von NT1-Patienten untersucht.
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Patienten mit bipolarer Erkrankung

Kognition mit dem Smartphone messen?

Ob sich die bei vielen Patienten mit Bipolarstörung bestehenden kognitiven Beeinträchtigungen mit einer Smartphone-App erfassen lassen und ob diese mit funktionellen Defiziten korrelieren, wurde von dänischen Forschern untersucht. Sie werteten dazu die gepoolten Daten zweier randomisierter kontrollierter Studien (RCT) aus.
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Tau und Amyloid bei Alzheimer-Krankheit

Früher Beginn – schlechte Prognose

Während 97 % der Alzheimer-Demenzen nach dem 65. Lebensjahr auftreten („Late onset“, LO), kommt es bei Patienten mit frühem Krankheitsbeginn („Early onset, EO) meist zu schnellen Verschlechterungen. Bei dem Vergleich beider Gruppen in einer US-Bildgebungsstudie lag das Augenmerk auf den srukturellen und degenerativen Veränderungen, die mittes MRT bzw. zum Tau- und Amyloid-Nachweis mittels 18F-Fluorodeoxyglucose( FDG)-PET und 18F-Flortaucipir-PET (tau-PET) bestimmt wurden.
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Vor Auftreten einer Erstpsychose

Soziale Probleme sagen manifeste Psychose und schlechte soziale Funktionen voraus

Es scheint ein Prodrom zu existieren, das mit einem hohen Risiko für eine erste psychotische Episode einhergeht. Die Gegenüberstellung von Hochrisiko-Patienten und gesunden Kontrollen deutet darauf hin, dass vorab bestehende soziale Probleme die Psychose-Manifestation und das weitere Outcome prädizieren könnten.
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