Generalisierter konvulsiver Status epilepticus
Finnische Neurologen untersuchten in einer retrospektiven Analyse, welche Faktoren für die schnelle bzw. verzögerte Beendigung eines generalisierten konvulsiven Status epilepticus (GCSE) ausschlaggebend sind. Besonders wichtig ist offenbar der schnelle Wechsel auf die Zweitlinientherapie.
Perinataler Hirninfarkt
Ein perinataler Hirninfarkt und die resultierenden neurologischen Probleme bedeuten für die Eltern zunächst großes Leid. In welchem Maß die Pflegesituation das Familienleben belastet und bei den betreuenden Personen Depressionen hervorruft, wurde jüngst in einer kanadischen Studie erforscht.
CAVE: Ischämischer Insult
Antidepressiva können bei Schlaganfallpatienten offenbar das Risiko für ein Rezidiv erhöhen. Welcher Antidepressiva-Typ besonders riskant ist, und um welche Apoplex-Formen es sich bevorzugt handelt, wurde jetzt in einer großen Studie analysiert.
Erwachsene mit ADHS
Kognitive Einschränkungen sind von Patienten mit vielen psychiatrischen (und anderen) Erkrankungen bekannt. Welche Fähigkeiten sind bei Erwachsenen mit einer ADHS beeinträchtigt? Dazu führten niederländische Forscher eine systematische, sehr detaillierte Untersuchung durch.
Sehr große Metaanalyse
Göttinger Psychiater haben in einer sehr groß angelegten Metaanalyse die Wirksamkeit verschiedener Angsttherapien untersucht. Offenbar sind die medikamentösen Behandlungen den psychotherapeutischen Ansätzen überlegen. Wie sieht es im Einzelnen aus?
Repetitive transkranielle Magnetstimulation
Einer aktuellen Metaanalyse randomisierter klinischer Studien (RCT) zufolge kann die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) die depressiven Symptome von Parkinson-Patienten wirksam lindern. Darüber hinaus stellte sich unter dem Verfahren aber auch eine Besserung der motorischen Funktionen der Patienten ein.
Geriatrische Depression
Depressive Störungen bei Älteren gelten generell als schwierig zu behandeln. In einer randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudie wurde nun untersucht, inwieweit die Therapie mit einem SSRI an Wirksamkeit gewinnt, wenn die Patienten zusätzlich das Stimulans Methylphenidat (MPH) erhalten. Verändert sich dabei auch die Kognition?
Depression bei Jugendlichen
Bewegung und Sport können gegen depressive Symptome helfen. Insbesondere bei Jugendlichen existieren zu den Effekten bislang aber nur wenige Untersuchungen. In einer randomisierten kontrollierten Studie haben Forscher aus Nottingham nun den Einfluss eines intensiven Sporttrainings auf die Symptome depressiver Jugendlicher geprüft.
Überraschend häufig
Commonwealth-Länder untersuchten den Alkoholkonsum schwangerer Frauen und kamen zu „ernüchternden“ Ergebnissen. Gibt es Prädiktoren für das risikoreiche Verhalten, anhand derer sich gefährdete Frauen rechtzeitig erkennen lassen?