Pflegende Angehörige Demenzkranker
Da pflegende Familienangehörige oft psychisch erkranken, fordert die WHO für diese Menschen wirksame und kosteneffektive Maßnahmen. In einer randomisierten kontrollierten Studie prüften niederländische Forscher nun, was sich mit der Internet-basierten Intervention „Mastery over Dementia“ (MoD) für diese belastete Personengruppe erreichen lässt.
Postpartale Depression
Bis zu 30% der Schwangeren entwickeln eine postpartale Depression. Häufig sind dies Frauen, die schon vor oder zu Beginn der Schwangerschaft depressiv waren. Türkische Psychiater untersuchten nun retrospektiv, wie sich die Behandlung oder Nichtbehandlung einer Depression im ersten Trimester auf postpartale Depressionen auswirkt.
Mythos oder Realität des moderaten Alkoholkonsums?
Immer wieder wird berichtet, dass ein moderater Alkoholkonsum gesundheitsfördernd wirkt und die Lebenserwartung verlängert. Ein Wissenschaftler-Team ging der Frage nach, ob sich für eine verringerte Mortalität bei geringen Trinkmengen belastbare Daten finden, oder ob es sich vielleicht doch um einen Mythos handelt.
Detaillierter Einblick bei Parkinson-Patienten
Schlafstörungen gehören zu den häufigen nicht-motorischen Symptomen eines Morbus Parkinson, die sich im Verlauf der Erkrankung – teils aufgrund zunehmender akinetischer Phasen in der Nacht – verstärken. Finnische Neurologen befragten nun direkt mehrere Hundert Parkinson-Patienten detailliert nach Parasomnien und anderen Schlafproblemen.
VNS bei therapieresistenten Kindern
Patienten mit partiell oder komplett therapierefraktären epileptischen Anfällen leiden. Dies trifft umso mehr auf Kinder zu. In einer großen deutschen Studie prüften nun Neuropädiater aus Lübeck retrospektiv, inwieweit pharmakoresistenten Kindern und Jugendlichen mit einer Vagus-Nerv-Stimulation (VNS) als Zusatztherapie über zwei Jahre geholfen werden kann.
Körperliche Probleme bei RLS-Patienten
RLS-Beschwerden können die Alltagsfähigkeiten der Betroffenen stark einschränken, insbesondere bei stärkerer Symptomausprägung. In einer großen niederländischen Studie wurde jetzt geprüft, mit welchen körperlichen/funktionellen Beeinträchtigungen subjektiver oder objektiver Art ein RLS bei älteren Menschen einhergeht.
Hirnblutungen unter oralen Antikoagulanzien
Wie können die Hirnblutungsrisiken unter oralen Antikoagulanzien (OAK) minimiert werden? In einer großen Gruppe OAK-behandelter deutscher Schlaganfallpatienten wurden jetzt die kurz- und langfristigen Auswirkungen antikoagulatorischer und blutdrucksenkender Akutmaßnahmen auf Blutungen und Prognose näher untersucht – mit ganz eindeutigen Ergebnissen.