Neuro-Depesche 1-2/2020

Pharmakotherapie der ADHS

Kokain-Konsum Erwachsener verringert?

Viele Erwachsene mit ADHS konsumieren suchtartig Alkohol und andere Drogen. Hat eine adäquate medikamentöse Therapie darauf einen Einfluss? Einer kleinen retrospektiven Studie in Italien zufolge kann der Kokain-Konsum deutlich reduziert werden.
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Erwachsene mit SMA Typ II und III

Wie häufig sind nicht-motorische Symptome?

Bei der spinalen Muskelatrophie (SMA) stehen die motorischen Symptome traditionell im Vordergrund. Zu Recht? In deutschen Zentren wurde untersucht, wie hoch die Prävalenz nicht-motorischer Symptomen (NMS) bei Erwachsenen mit 5q-assoziierter SMA ist.
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In frühen Stadien

OCT gestattet Differenzierung zur MS

Die Unterscheidung zwischen einer Neuromyelitis Optica Spectrum Disorder (NMOSD) und Multipler Sklerose (MS) ist gerade in der Frühphase oft schwierig, aber für die Therapiewahl und die Prognose der Patienten entscheidend. Kann das Ausmaß der Netzhautdegeneration in der optischen Kohärenztomographie (OCT) nach allererster Optikusneuritis zur Differenzialdiagnose beitragen?
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Langzeitstudie über zwei Dekaden

Morbidität und Sterblichkeit unter Antipsychotika erhöht oder verringert?

Es ist eine gängige Annahme, dass die Dauertherapie mit Antipsychotika die körperliche Gesundheit der Patienten schädigt. Gab es bislang keine Langzeitstudien dazu, kam jetzt eine skandinavische 20-Jahres-Follow-up-Studie zu klaren Ergebnissen.
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Rolando-Epilepsie

Aktuelle Prävalenz, Komorbidität und Antiepileptika-Verschreibungstrends

Wie häufig ist die Rolando-Epilepsie (RE) bei Kindern, und wie häufig und mit was wird das als benigne geltende Syndrom antiepileptisch behandelt? Die zeitlichen Trends in der Inzidenz der RE, die Prävalenz von Komorbiditäten und die Antiepileptika (AED)- Verschreibungsmuster untersuchten jetzt Neuropädiater der Universität Edinburgh retrospektiv in einer britischen Geburtskohorte.
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SSRI-Therapie der Major Depression

Machine Learning sagt Ansprechen vorher

Ein objektiver Marker, der das Ansprechen einzelner Patienten auf Antidepressiva zuverlässig prädiziert, wäre von unschätzbarem klinischem Wert. Die mittels Machine Learning analysierten EEG-Daten von Escitalopram-behandelten Erwachsenen scheinen diesem Ziel recht nahe zu kommen.
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Bipolare Störung

Prädiktoren für das psychosoziale Outcome

Bei 30 - 60 % der Erwachsenen mit bipolarer Störung (BD) liegen psychosoziale Beeinträchtigungen vor. Ein internationales Psychiater-Team analysierte jetzt die Daten der Stanley Foundation Bipolar Network (SFBN) auf die verantwortlichen Faktoren.
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Hereditäre Transthyretin-Amyloidose (hATTR)

Welchen Nutzen bietet der 6MWT im Verlauf?

Die hATTR ist eine lebensbedrohliche Multisystem-Erkrankung mit sensibler/motorischer peripherer Neuropathie, Kardiomyopathie und Dysautonomie. Welche Informationen der 6-Minute-Walk Test (6MWT) bei diesen Patienten im zeitlichen Verlauf bietet, wurde nun in einer italienischen Pilotstudie untersucht.
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Große Studie zu Genetik und Lifestyle

Was erhöht das Demenz-Risiko stärker?

Genetische Faktoren disponieren zur Demenz. Kann dies durch einen günstigen „Lifestyle“ ausgeglichen werden? In Großbritannien wurden jetzt die Assoziation von Lebensstil und genetischem Risiko mit der Inzidenz einer Demenz im Detail geprüft.
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