In der EARLYSTIM-Studie bei Parkinson-Patienten mit frühen motorischen Komplikationen war die STN-THS (n = 124) der optimierten medizinischen Behandlung als Kontrolle (n = 127) im primären Endpunkt, der krankheitsspezifischen Lebensqualität anhand des Summary Index des Parkinson‘ s Disease Questionnaires mit 39 Items (PDQ-39-SI), nach zwei Jahren überlegen. Jetzt wurde in den klinischen Basisdaten nach Prädiktoren für eine Besserung der PDQ-39-SI-Werte gesucht. Die Patienten wurden nach initialer Lebensqualität in vier Gruppen eingeteilt.
In der univariaten Analyse trugen vier Variablen zum Outcome Lebensqualität bei: PDQ-39-SI zu Baseline (p < 0,0001), depressive Symptome nach BDI (p < 0,001) und nach MÅDRS (p = 0,018) sowie tendenziell die UPDRS-III-Werte im medikamentösen Off (p = 0,216). Doch in der multivariaten Regressionsanalyse blieb – in beiden Therapiegruppen, aber ausgeprägter bei den STN-THS-Patienten – nur eine einzige signifikante Korrelation übrig: Die Veränderung des PDQ-39-SI nach 24 Monaten korrelierte mit dem PDQ-39-SI zu Studienbeginn (p < 0,05). Je schlechter die Lebensqualität zu Anfang war, desto stärker hatte sie sich nach 24 Monaten gebessert. Wider Erwarten hatte keines der übrigen demographischen und klinischen Baseline- Merkmale einen signifikanten Einfluss. JL