Panikerkrankung

Neuro-Depesche 9/2007

SSRI-Entzugssyndrom trotz langsamen Ausschleichens?

Psychiater aus Bologna prüften in einer kleinen, nicht randomisierten Studie bei Patienten mit Panikstörungen und Agoraphobie, wie häufig sich trotz eines – sehr vorsichtigen – Ausschleichens ein SSRI-Entzugssyndrom einstellt.

Sechs Männer und 14 Frauen im Durchschnittsalter von 38 Jahren erhielten mindestens sechs Monate lang einen SSRI plus zwölf Sitzungen einer Verhaltenstherapie. Bei den 20 Patienten, die remittierten, wurden die eingesetzten Antidepressiva dann unter begleitender Aufklärung in geringstmöglichen Schritten ausgeschlichen: Fluvoxamin (n = 4) und Sertralin (n = 1) umjeweils 50 mg jede zweite Woche; Par­oxetin (n = 9), Fluoxetin (n = 3) und Citalopram (n = 3) um jeweils 10 mg jede zweite Woche).

Nach zwei Wochen, einem Monat und nach einem Jahr wurden die Absetzsymptome mit Hilfe der Checkliste Discontinuation-Emergent Signs and Symp­toms (DESS) beurteilt.

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