Guillian-Barré-Syndrom
Neuro-Depesche 1/2014
Relatives Risiko nach Grippeimpfung verdoppelt
Es bestehen Hinweise darauf, dass eine Influenza-Impfung das Auftreten eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) fördern kann, doch wird der Zusammenhang noch kontrovers diskutiert. In sieben italienischen Bezirken wurde zu der Frage von dem ITAlian Network for the study of GBS (ITANG) eine Fall-Kontroll-Studie durchgeführt
Fazit
?! Dieser Studie zufolge erhöht eine Grippeimpfung das relative Risiko für ein GBS innerhalb der folgenden sechs Wochen signifikant. Dies harmoniert mit etlichen Studien, die in anderen Ländern durchgeführt worden waren. Angesichts der geschätzten absoluten Zahlen von ma- ximal 5 Fällen pro eine Million Impfungen schätzen die Autoren den Nutzen der Imp- fung aus gesundheitspolitischer Sicht aber als deutlich höher ein als den potentiellen
Schaden.