Wie Prof. J. Christian Virchow, Rostock, auf einem Pressegespräch von Teva beklagte, sind Therapieerfolg und Adhärenz in der Therapie von Asthma und COPD problematisch schlecht. Die beste Adhärenz ist aber sinnlos, wenn der Patient eine schlechte Inhalationstechnik besitzt. Das Bestreben geht deshalb dahin, Systeme zu entwickeln, die gar keine schweren Bedienungsfehler erlauben. Diesem Ziel kommt eine Inhalationstherapie nahe, die eine Fixkombination aus dem Kortikosteroid Budesonid und dem langwirkenden Betaagonisten Formoterol enthält1) und über einen Pulverinhalator mit Reservoir2) verabreicht wird, erläuterte Dr. Peter Kardos, Frankfurt. Der Inhalator ist mit nur einem Schritt einsatzbereit und gibt atemzuggesteuert jeweils eine exakte Wirkstoffdosis ab. Die Freisetzung einer konstanten Dosis erfolgt unabhängig davon, ob der Patient das Gerät beim Laden oder beim Inhalieren horizontal oder um bis zu 90 Grad geneigt hält. Anwendungsfehler können auf diese Weise kompensiert werden. Über die Studienlage zu dem System informierte PD Dr. Christian Geßner, Leipzig. Für die Zulassung war die Äquivalenz gegenüber einem Referenzprodukt belegt worden. Aktuell wird auf europäischer Ebene eine weitere Studie (ASSET) durchgeführt, die das Sicherheitsprofil sowie die Wirksamkeit dieser Inhalationstherapie bei Asthma untersucht. WE
Asthma und COPD
Praxis-Depesche 7/2014
Die noch bessere Inhalationstherapie
Die zuverlässige Einnahme von Medikamenten ist Voraussetzung jedes Therapieerfolgs – und bei der inhalativen Behandlung von Asthma und COPD schwer zu erreichen.
Quelle:
Launch-Pressekonferenz „Herausforderung Inhalationstherapie – unsere Antwort: der neue DuoResp® Spiro- max®“, Hamburg, 14.5.2014, Veranstalter: Teva