Kognition bei Major Depression

Neuro-Depesche 5/2014

Aufmerksamkeit trotz Remission gestört

Depressive Patienten leiden häufig unter kognitiven Beeinträchtigungen, die trotz klinischer Besserung oft persistieren. Norwegische Psychiater untersuchten nun speziell, ob das verbale Gedächtnis bei remittierten Patienten beeinträchtigt ist.

Bei 31 Patienten mit rezidivierender Major Depression und 31 Gesunden wurde der California Verbal Learning Test (CVLT) durchgeführt (Listen von Worten, die der Patient sofort oder verzögert erinnern muss). Nach der Hamilton Depression Rating Scale (HDRS) befanden sich 13 Patienten in Remission und 18 in Teilremission (durchschnittlicher HDRS: 8,03 Punkte).

Die Patienten zeigten hinsichtlich Lernfähigkeit, Erinnerung und Wiedererkennung gegenüber den Gesunden keine maßgeblichen Unterschiede. Allerdings konnten sie beim ersten Durchgang des sofortigen Erinnerns signifikant weniger Worte nennen als die Kontrollgruppe (p = 0,016).

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