Gewalttätigkeit nach Entlassung aus der Psychiatrie
Ärger droht, wenn die Patienten weiter kiffen
Substanzkonsum kann sowohl psychiatrische Symptome als auch Gewalttätigkeit fördern. Anders als für Alkohol und Kokain ist die Studienlage zu dem – allgemein eher friedfertig stimmenden – Cannabis dürftig. Ob ein fortgesetzter Konsum von psychiatrischen Patienten nach deren Entlassung einen Einfluss auf gewalttätiges Verhalten hat, prüften prospektiv jetzt kanadische Psychiater.
Kommentar
Bei psychiatrischen Patienten ist nach der Entlassung auf einen Cannabis-Konsum zu achten. Konstant fortgesetzt kann dieser das Risiko für gewalttätiges Handeln um etwa das Zweieinhalbfache erhöhen.