Extrakraniale Stenosen der A. Carotis interna sind für schätzungsweise 15 bis 20% der ischämischen Hirninfarkte verantwortlich. Ein Komitee der American Aca demy of Neurology (AAN) verfasste evidenzbasierte Guide lines zum Einsatz der Karotis-Endarteriektomie (CEA) in der Prävention des ischämischen Schlaganfalls.
Ausgewertet wurden die Guidelines von 1990 und alle seitdem publizierten, qualitativ genügenden Arbeiten zur Wirksamkeit der Karotis-Endarteriektomie in der Schlaganfallprävention bei asymptomatischen und symptomatischen Karotis-Stenosen. Eingeschlossen waren klinische Szenarien wie die Kombination mit herzchirurgischen Eingriffen. Fallberichte und -serien, Übersichtsartikel und technische Studien wurden nicht berücksichtigt. Die Auswertungen qualitativ hochwertiger, randomisierter Studien führten u. a. zu folgenden Empfehlungen:
Symptomatische Patienten
1. Die CEA ist bei Patienten als wirksam anzusehen, die in den vorangegangenen sechs Monaten symptomatisch waren und in der Angiographie eine Stenose von 70 – 99% aufweisen (Level A).
Eine CEA sollte für symptomatische Patienten mit einer Stenose unter 50% nicht in Erwägung gezogen werden (Level A).
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